Der HSC 2000 Coburg beschließt am Mittwoch gegen den HC Erlangen die Vorbereitung. Drei Tage vor dem ersten Pflichtspiel plagen Gorr Personalsorgen.
Die Strapazen einer langen, intensiven Vorbereitung war den HSC-Profis am Freitagabend bei der 24:27-Niederlage im Testspiel gegen Alpla HC Hard anzumerken. "Die Spieler waren in einem Loch und ziemlich müde. Es ist anspruchsvoll, in jedem dieser Testspiele frisch auf das Feld zu gehen", sagt HSC-Coach Jan Gorr. "Wir haben es nicht geschafft, die nötige Emotionalität und Laufbereitschaft einzubringen. Darauf sind wir aber angewiesen."
"Test auf hohem Niveau"
Ein höheres Energielevel erhofft sich Gorr am Mittwochabend beim letzten Test gegen den fränkischen Konkurrenten HC Erlangen. Die Partie findet um 19 Uhr in der Mittelschule in Roßtal (Landkreis Fürth) statt. "Wir werden nicht mit voller Kapelle auflaufen, aber ein Spiel gegen Erlangen ist ein toller Test für uns auf hohem Niveau und ist schon eine wettkampforientierte Geschichte", so Gorr, der sich auf das erste Wiedersehen mit dem Ex-Coburger Nico Büdel freut. "Nico hat große Konkurrenz, aber er hat sich bei uns gut weiterentwickelt und wird seine Entwicklung in Erlangen fortsetzen und den nächsten Schritt machen. Ich werde das gespannt verfolgen."
Verletzungsprobleme vor Start
Wenige Tage vor dem Pokalspiel gegen den VfL Gummersbach (Samstag, 19.30 Uhr) plagen Gorr personelle Sorgen. Florian Billek befindet sich noch im Aufbautraining (Probleme mit Rücken und Halswirbelsäule), soll aber Ende der Woche wieder ins Handballtraining einsteigen und möglichst auch am Samstag spielen. Auch bei Romas Kirveliavicius (Schambeinverletzung) und Benedikt Kellner (leichte Gehirnerschütterung) stehen die Ampeln wohl wieder auf Grün. Bei Tom Wetzel hingegen gibt es weniger Hoffnung. Der Rückraumspieler laboriert an einer Verletzung im Adduktorenbereich und soll vorsichtig aufgebaut werden.