Der HSC 2000 Coburg biss sich an Nikola Katsigiannis die Zähne aus, hielt bei der 22:27-Niederlage gegen den Bundesligisten aber trotzdem gut mit.
Der HSC 2000 Coburg hat am Mittwochabend sein letztes Vorbereitungsspiel gegen den fränkischen Konkurrenten HC Erlangen mit 22:27 (11:16) verloren. Die Coburger hielten in der zwar über die gesamte Spieldauer ordentlich mit, fanden ihren Meister aber immer wieder in Erlangens Torhüter Nikola Katsigiannis, der unter anderem mehrere Siebenmeter sehenswert parierte. Chancen, die der HSC am Samstag tunlichst nutzen sollte, wenn er im Pokal gegen den VfL Gummersbach bestehen möchte.
Insgesamt war Trainer Jan Gorr mit dem Auftritt seiner Mannschaft ohne die verletzten Billek, Kirveliavicius und Wetzel aber zufrieden: "Ein Spiel, das wir als gelungenen letzten Test einordnen können. Wir haben relativ viel aus den 60 Minuten gemacht. Mir hat auch gefallen, dass die Mannschaft eine neue Aufgabe bekommen hat, mit einem Linkshänder auf Rückraum Mitte zu agieren. Und das hat sie auch diszipliniert gespielt und ich glaube, das war auch perspektivisch für uns ein interessanter Ansatz. "
HC Erlangen -
HSC Coburg 27:22 (16:11)Die fränkischen Handballfans scharren kurz vor dem Ende der Sommerpause mit den Hufen, eine voll besetzte Halle in Roßtal im Landkreis Fürth lieferte beim Duell der Rivalen den Beweis. Nach etwas nervösem Beginn steigerte sich Coburg und hielt die Partie die ersten 20 Minuten relativ offen (11:8 Erlangen). Eine kurze Schwächeperiode des HSC mit vielen Fehlern nutzten die Mittelfranken kurz vor der Pause eiskalt aus und zogen auf sechs Tore davon (15:9).
In der zweiten Hälfte agierten die Gorr-Schützlinge konzentrierter und verbesserten auch ihre Quote beim Torabschluss. Besonders Stefan Lex und Tobias Varvne konnten sich im Rückraum vermehrt durchsetzen. Coburg kam allerdings nie näher als auf vier Tore heran.
Tore HSC 2000 Coburg: Felix Sproß 5/3, Stefan Lex 4, Tobias Varvne 4, Markus Hagelin 2, Petr Linhart 2, Till Riehn 2, Lukas Wucherpfennig 1, SebastianWeber 1, Jakob Knauer 1;
SR: Hörath/Hofmann.