Sonniger Abschluss der Open-Airs in Coburg
Autor: Redaktion
Coburg, Sonntag, 14. August 2016
Entspannte Atmosphäre vor den Eingängen, entspannte Stimmung auf dem Schlossplatz: Dazu hatte eine wichtige Entscheidung beigetragen.
Die Zuschauer konnten am Sonntag wie gewohnt über die Wettiner Anlage aufs Open-Air-Gelände gelangen oder über den Zugang von der Rückertgasse an der Ehrenburg. Das sorgte dafür, dass schon kurz nach 18.30 Uhr die Situation sehr entspannt war. Um 18 Uhr öffneten die Zugänge, bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich freilich schon lange Schlangen gebildet, die zum Beispiel die ganze Wettiner Anlage entlang reichen.
Dass es nur einen Zugang gab, hatte am Freitag zu Engpässen geführt- zusammen mit der Tatsache, dass das Konzert von Sarah Connor bestuhlt und das Wetter eher ungewiss war. Denn viele warteten ab, wie sich das Wetter entwickeln würde, und verließen sich darauf, dass sie ihren nummerierten Sitzplatz schon sicher haben würden, seufzte Gabi Heyder, Chefin des Veranstaltungsservice Bamberg. Weil sich am Freitag wegen des Wetters auch viele mit extra Decken und dicken Jacken ausgestattet hatten, dauerten auch die Kontrollen länger.
Schon am Samstag, beim Unheilig-Konzert wurde es besser; allerdings gab es auch da nur einen Eingang. 9000 Gäste wurden am Samstag gezählt, zusammen mit den 6500 bei Sarah Connor und den 14.500 bei Cro ergibt das eine Summe von 31.000 Konzertbesuchern.
Gabi Heyder ist eine der wenigen, die den Sänger Cro ohne seine Pandamaske gesehen haben. Der Rapper tritt nur maskiert auf und gestattet auch keine Fotos aus dem sogenannten Graben vor der Bühne. Dort dürfen normalerweise die Pressefotografen zu Beginn der Konzerte Fotos machen. Auch Sarah Connor hatte erst eine Tag vor dem Coburger Konzert verfügt, dass Fotos nur von der Mitte des Platzes aus erlaubt seien. Unkomplizierter waren da "Unheilig" am Samstag. Der "Graf", Frontmann der Band, gab sich sehr locker und entspannt.
Auch Cro sei im persönlichen Umgang "sehr nett, sehr unkompliziert", betonte Gabi Heyder. Vor allem kann er nach dem Konzert unerkannt auf die Straße gehen. Wer weiß, vielleicht tut er das ja sogar in Coburg.