In seiner Heimatstadt Coburg gewann der Gitarrist und Sänger Steve Rödel mit verschiedenen Bands gleich mehrfach den Kulturpreis Rockmusik. Mit einem Soloprogramm kehrt der nun für einen Abend nach Coburg zurück.
Die Geschichte von Steve Rödel ist die Geschichte von einem, der auszog in die weite Welt der Rock-Musik. 1998 hat Rödel (Jahrgang 1967) seine Heimatstadt Coburg verlassen, wo er sich den Status eines Lokalhelden erspielt hatte. Mit seiner Band "Sharon" hatte er es damals bis ins Vorprogramm beispielsweise von Barclay James Harvest oder der Manfred Mann"s Earthband geschafft.
Als versierter Cover-Musiker tourt er seit vielen Jahren durch die Lande - einer, der viele Jahrzehnte Rock"n"Roll-Geschichte im Gepäck hat.
Die Geschichte von Steve Rödel an diesem Abend bei "Leise am Markt" aber ist die Geschichte einer Heimkehr für ein Konzert.
In der Reihe "Music vision", die der Coburger "Verein" präsentiert und die von Schülern des Gymnasiums Albertinum organisiert wird, gibt Rödel die einköpfige Band, begleitet seinen Gesang auf der Gitarre und setzt mit Hilfe von Pedalen auch noch mit Verve rhythmische Akzente.
Steve Rödel ist keiner, der als Cover-Musiker einfach nur versucht, Platten aus vergangenen Jahrzehnten möglichst originalgetreu nachzuspielen. Er wagt sich an die großen Namen von Johnny Cash ("Ring of Fire") bis Sting ("Englishman in New York"), von Billy Idol ("Stranger") bis Barclay James Harvest ("Hymn") und gibt den Hits mit rauer Stimme und variablem Gitarrenspiel doch immer eine eigene Note.
Reichlich Applaus und eine Zugabe.