Manchmal treffen die Wetterprognosen tatsächlich ein. In der Vestestadt gibt es über Nacht den ersten Schnee des neuen Jahres. Doch der Winterdienst ist vorbereitet.
Ein Wintermorgen mit Schnee - vor Jahren eigentlich ganz normal auch in Coburg. Nach den Wetterkapriolen der letzten Zeit aber dennoch Grund genug, die Gelegenheit zu einem Winterspaziergang zu nutzen.
Denn vor genau einer Woche war es in der Vestestadt so warm, dass die Stimmung eher an Goethes Osterspaziergang erinnerte. Familien mit Kindern bevölkerten die Spielplätze, ganz unerschrockene Bürger nutzen die warmen Temperaturen sogar zum improvisierten Picknick im Hofgarten.
Nur eine Woche später ein gänzlich anderes Bild: Weiß verzuckert präsentiert sich die Veste, weiß verzuckert die Straßen sogar in der Innenstadt. Ferdinands Lepckes Skulptur "Die Bogenspannerin" in der Bahnhofsstraße: eingehüllt in einen weißen Umhang aus Schnee.
Der Winterdienst freilich war vorbereitet auf den ersten Schnee des Jahres, streute Split und räumte die Gehsteige.