Der neue Beirat aus dem Kreis der Senioren steht. Vertreter der Coburger Altenklubs, Seniorentreffs und Heimbeiräte haben ihn gewählt. Vor den Neuen steht nun die Aufgabe, die Interessen der betagten Coburger zu vertreten.
Es sind zum großen Teil Neulinge, die sich als Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Coburg an die Arbeit machen werden. Ihre Aufgabe ist klar definiert: Sie sind angetreten, sich für die Belange der Senioren in der Stadt einzusetzen. Ihre Partner sind dabei der Stadtrat, die Verwaltung, die Verbände und sozialen Einrichtungen. Der Seniorenbeirat hat sich über die Jahre Respekt erarbeitet und schafft es darum immer wieder, mit seinen Vorschlägen und Forderungen, die Lebenssituation der betagten Bürger in Coburg zu verbessern. Er ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken.
Ist das ein Grund dafür, dass sich 18 Interessenten um die fünf Beiratsplätze beworben haben? Die Beteiligung an der Wahl im Rahmen einer Sitzung des Arbeitskreises der Vorsitzenden der Altenklubs, Seniorentreffs und Heimbeiräte war hoch.
"Das ist eine Rekordbeteiligung", lobte der Vorsitzende des Seniorenbeirats und Zweiter Bürgermeister, Norbert Tessmer (SPD). Dass die Wahl eine so große Resonanz hatte, gebe dem Beirat den nötigen Schwung für die bevorstehende Arbeit.
An alle, die nicht gewählt wurden, appellierte er, sich dennoch zu engagieren - zum Beispiel bei der Ehrenamtsbörse. Ob Norbert Tessmer als zukünftiger Oberbürgermeister weiterhin Vorsitzender des Seniorenbeirats bleibt, entscheide sich mit der Verteilung der Referate, die im Mai ansteht, erläuterte er. Weitere Mitglieder des Seniorenbeirats, die nicht gewählt werden müssen, sind zwei Stadträte, der Sozialreferent, ein Vertreter des Amtes für Gesundheit des Landratsamtes, zwei Vertreter aus Wohlfahrtsverbänden, des Coburger Sozialdienstes und des VdK.