Schaf(-wolle) ist der Rote Faden in Ahorn

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Bei den Landfrauen dreht sich alles ums Schaf und seine Wolle. Foto: Gabi Bertram
Bei den Landfrauen dreht sich alles ums Schaf und seine Wolle. Foto: Gabi Bertram
Ron Endrich begeisterte die Besucher mit allerlei Zaubertricks und zu späterer Stunde mit einer beeindruckenden Feuershow. Foto: Gabi Bertram
Ron Endrich begeisterte die Besucher mit allerlei Zaubertricks und zu späterer Stunde mit einer beeindruckenden Feuershow. Foto: Gabi Bertram
 
Ron Endrich begeistert die Besucher mit allerlei Zaubertricks und zu späterer Stunde mit einer beeindruckenden Feuershow. Foto: Gabi Bertram
Ron Endrich begeistert die Besucher mit allerlei Zaubertricks und zu späterer Stunde mit einer beeindruckenden Feuershow. Foto: Gabi Bertram
 
Gustav Luthardt zeigt Hannes und Pauline, was man alles aus Holz schnitzen kann. Foto: Gabi Bertram
Gustav Luthardt zeigt Hannes und Pauline, was man alles aus Holz schnitzen kann. Foto: Gabi Bertram
 

Der Schlenkermarkt in der Alten Schäferei in Ahorn ist inzwischen die neue Liebe vieler Besucher.

In den Februar hinein, eine Zeit, die an Veranstaltungen außer Faschingstreiben eher rar ist, hat sich das Gerätemuseum Ahorn mit seinem Schlenkermarkt platziert und ist nunmehr im vierten Jahr ein großer Besuchermagnet geworden.

Lichtmess hatte einst auf dem Lande eine besondere Bedeutung. Nach dem bäuerlichen Arbeitsjahr erhielten Mägde und Knechte ihren Lohn, wechselten den Dienstherren oder die Liebschaft und hatten auf dem Schlenkermarkt die Gelegenheit, sich nach neuem umzusehen: nach Kleidung und Tand oder einer neuen Liebe. Und sie verbrachten ein paar trunkene Stunden im Wirtshaus.

Vor vier Jahren wurde in der Alten Schäferei die Idee geboren, eben einen solchen Schlenkermarkt zu etablieren. Mit großem Erfolg. Und so gab es an diesem Samstag wieder viel zu entdecken und zu bestaunen.

Über 30 Händler, über 700 Besucher

Über 30 Händler präsentierten ihre Produkte und altes Handwerk zugleich. Gestricktes, Gehäkeltes, Gewebtes, Eingemachtes, Getöpfertes, Geschnitztes gab es, feine Schmuck-Unikate aus Künstlerateliers, selbst gefilzte Hüte oder Kunstgewerbe in vielerlei Ausführungen. Im Schafstall und in der Doppelscheune ging es turbulent zu. Weit über 700 Besucher schlenkerten, schlemmten und ließen sich vom Flair alter Zeiten verzaubern. Die Landfrauen zeigten, was aus Schafswolle hergestellt werden kann. Es wurde gesponnen, gestrickt und geklöppelt.

Alte Bekannte sind Renate und Gustav Luthardt aus Mengersgereuth-Hämmern. An ihrem Stand konnten die Kinder ausprobieren, wie Schiffchen geschnitzt werden. Fürs leibliche Wohl war im Café in der Doppelscheune und natürlich in den Schäferstuben gesorgt. Aber auch auf dem Außengelände gab's getreu dem Motto der Alten Schäferei "Alles rund ums Schaf" die leckeren Schafsbratwürste.

Stets eine Traube begeisterter Zuschauer hatte "Narrateau" Ron Endrich aus Chemnitz, seines Zeichens Zauberer, Gaukler und Fabulierer, um sich. Seine flinken Zaubertricks brachten manchen zum Staunen und viele zum Lachen.

Und zu späterer Stunde präsentierte er wie in den vergangenen Jahren auch eine spektakuläre Feuershow. Darauf hatten viele Besucher gewartet.