Das Samba-Festival hat noch gar nicht begonnen, da wartete schon der erste Höhepunkt auf "Samba City": Eine Autogrammstunde mit GNTM-Gewinnerin Sara Nuru sowie Sängerin und Schauspielerin Fernanda Brandão.
Es ist bereits Tradition, dass zum Samba-Festival auch VIPs jedes Jahr Coburg besuchen. Diese eröffnen dann offiziell das größte Festival seiner Art außerhalb Brasiliens. Vorher haben Fans noch die Möglichkeit, sich Autogramme ihrer Idole zu sichern und Fotos mit ihnen zu machen.
Zwei der diesjährigen VIP-Gäste sind Fernanda Brandão und Sara Nuru. Fernanda Brandão, die bereits 2012 das Samba-Festival besucht hat, wurde von der deutschen Ausgabe eines Männermagazins zur "Sexiest Woman in the World 2011" gekürt. Sara Nuru besucht zwar Coburgs Samba-Festival zum ersten Mal, dürfte vielen aber durch die Castingshow "Germany's Next Topmodel" - kurz GNTM - bekannt sein. Heute ist die Deutsche erfolgreiches Model und Moderatorin.
Doch an diesem späten Freitagnachmittag sitzen die beiden Schönheiten in Coburgs Kongresshaus Rosengarten.
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Und sie schreiben sich die Finger wund, damit auch jeder Autogrammwunsch erfüllt werden kann.
Aber wie sind sie denn nun, die Stars? So in echt und wenn man vor ihnen steht? "Genauso schön wie im Fernsehen", sind sich Mara und Lisa - beide 15 - einig. Die beiden sind überzeugte GNTM-Fans.
Dass aber nicht nur junge Fans in der Warteschlange stehen, beweist der 63-jährige Richard Czbkalla. Aus Nordrhein-Westfalen ist er zum Samba-Spektakel nach Coburg angereist. "Ich wusste gar nicht, dass dieses Festival so eine große Tradition in Coburg hat. Hätte ich das früher gewusst, wäre ich schon viel eher gekommen", erzählt er. Jetzt steht er für seinen behinderten Sohn, der zu Hause bleiben musste, für Autogrammkarten und Fotos an. "Mein Sohn ist ein riesengroßer Fan von Fernanda Brandão", sagt er. Für solche Fans nehmen sich die beiden VIPs natürlich besonders gerne Zeit.
... weiß, worum es mit dieser schmuddelig-schlüpfrigen Veranstaltung geht: Aus den niedrigsten Instinkten soviel Geld wie möglich rauszuziehen.
Daß dabei die Stadtregierung den willfährigen Helfershelfer gibt, wirdft ein bezeichnendes Licht auf sie.
Während tausende einfach durch die Stadt strömen und Spaß an der Freude bzw. an der Musik haben, denken Sie offensichtlich nur an (entschuldigen Sie den Ausdruck) Ärsche und Titten!?! Wenn man wirklich mal genau hinschaut, dann ist es damit gar nicht so weit her. Alles nur eine Frage des Marketing bzw. der bunten Verpackung.
Werden Sie erwachsen und bitte etwas weniger verklemmt. Was würden Sie nur im rheinischen Karneval tun?