Rödental schafft Kita-Plätze

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Angenehm überrascht waren die Mitglieder des Rödentaler Bausenats vom raschen Fortgang der Arbeiten an der neuen Kita, die zurzeit an die Grundschule angebaut wird. Foto: Rainer Lutz
Angenehm überrascht waren die Mitglieder des Rödentaler Bausenats vom raschen Fortgang der Arbeiten an der neuen Kita, die zurzeit an die Grundschule angebaut wird. Foto: Rainer Lutz

Im kommenden Jahr können die ersten Kinder in der neuen Kita einziehen, die an die Grundschule in Mönchröden angebaut wird. Dort entstehen auch noch weitere Krippenplätze.

Einst war gar ihr Fortbestand in Frage gestanden, jetzt wird die Grundschule in Mönchröden erweitert. Der Bausenat der Stadt machte sich gestern ein Bild vom Stand auf der Baustelle für den neuen Kindergarten, der direkt an die Schule angebaut wird.

Der Rohbau steht schon fast komplett am Hang des Weinbergs direkt gegenüber des Steilhanges an dem früher eine Schanze existierte, auf der berühmte Skispringer Weiten um die 70 Meter erreichten, wie die älteren unter den Stadträten sich erinnerten. In den 60er Jahren wurde der Betrieb aufgegeben.

Trotzdem sieht man vom neuen Kindergarten aus gut die Schneise, wo einmal die Schanze lag.
Überhaupt waren die Mitglieder des Senats angetan von der Aussicht, die die Kinder einmal haben werden, wenn die Einrichtung mit immerhin 533 Quadratmetern Nutzfläche und 2700 Kubikmetern umbautem Raum fertig ist.
Beim Spatenstich mit Karin Seehofer, der Gattin des bayerischen Ministerpräsidenten wurde das Ziel gesetzt, in diesem Jahr die Baustelle noch wetterfest zu bekommen. Es wird erreicht.

Gärten als Baugebiet denkbar

In Einberg, oberhalb der Waldstraße liegen versteckt einige Gartengrundstücke. Das Areal mit an die 30 Parzellen gehört dem Forstbetrieb Coburg der Bayerischen Staatsforsten. Die verpachteten Grundstücke werden teilweise nicht mehr gepflegt oder genutzt. Bei anderen sind die Pachtverträge abgelaufen. Einige sind gut in Schuss und auf manchen stehen kleine Hütten, die allerdings kein festes Fundament haben dürfen. Nun überlegt die Stadt, ob ein Teil des Gebietes nicht für die Wohnbebauung erschlossen werden könnte, um attraktives Bauland anbieten zu können. Eine Überlegung, der Albert Schrenker als Leiter des Coburger Forstbetriebs der Staatsforsten durchaus offen gegenüber steht, wie er bei der Begehung erkennen ließ. Allerdings laufen einige Verträge noch bis 2017. "Bis dahin ist ja noch Zeit", betonte Bürgermeister Gerhard Preß (CSU). "Es geht jetzt nur darum, die Richtung festzulegen."

Eine Erschließung des Gebietes wäre über wie Waldstraße oder von der anderen Seite hinter den Tennisanlagen in Einberg möglich, wie seitens des Bauamtes bereits untersucht wurde.
Beschwerden mehrerer Bürger gingen der Stadt wegen einiger Bäume auf dem Friedhof in Oberwohlsbach zu.

Vier Birken sollen fallen

Vor allem einige Birken erregen die Gemüter. Insgesamt gebe es zu viele Bäume auf dem kleinen Friedhof und gerade die Birken stünden zu nahe an Gräbern. Überhaupt seien Birken ungeeignet als Friedhofsbäume, was auch seitens des Bauhofes so gesehen wird. Der Bausenat wollte sich am Ende nicht entschließen, alle Birken auf dem Friedhof zu beseitigen, die vier, die am meisten stören, sollen aber fallen, lautete am Ende der Beschluss.