Die Sommeroperette Heldritt zieht Bilanz einer herausforderenden Spielzeit auf der Waldbühne und hofft auf künftige Spielzeiten ohne Platzeinschränkungen.
Theateraufführungen in Corona-Zeiten stellen Veranstalter vor große Herausforderungen - vom Wetter bei Freiluftveranstaltungen bis zum aktuellen Stand der Inzidenzzahlen. Wie die Sommeroperette Heldritt die Spielzeit auf der Waldbühne unter diesen Ausnahmebedingungen erlebt hat und wie die Bilanz der Besucherzahlen ausfällt, erklärt Friederike Möbus, Pressesprecherin der Sommeroperette, im Interview.
Wie hat sich das Wetter ausgewirkt auf die insgesamt acht Vorstellungen?
Friederike Möbus: In diesem Jahr hatten wir wieder einmal großes Glück mit dem Wetter. Bis auf die letzte Vorstellung am Sonntag konnten die Besucher die Vorstellungen und die gewohnt charmante und herzliche Atmosphäre der Waldbühne Heldritt bei herrlichstem Sonnenschein genießen. Und auch der letzten Vorstellung tat der Regen keinen Abbruch - die Besucher sind durch die Tribünenüberdachung bestens geschützt und die Regenschutzplane über der Bühne hat auch den Sängerinnen und Sängern ausreichend trockenen Platz geboten, um die Vorstellung erfolgreich zu beenden.
Wie war die Nachfrage beim Publikum? Wie viele Besucher wurden auf der Waldbühne insgesamt gezählt? Inwiefern haben diese Zahlen den Erwartungen unter diesen besonderen Vorzeichen entsprochen?
Die "Coburger Operetten-Freunde" konnten gut 1400 Besucher zu den Vorstellungen locken. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots von 250 Tickets pro Vorstellung, entspricht das einer Auslastung von 70 Prozent. Man spürt weiterhin eine Zurückhaltung auf Seiten des Publikums. Hier spielen sicher mehrere Faktoren einen Rolle, unter anderem Unsicherheit und Respekt vor großen Menschenansammlungen. Aber natürlich macht man sich Gedanken über zukünftige Spielzeiten mit uneingeschränktem Platzangebot, das bedeutet für die Waldbühne Heldritt 800 mögliche Sitzplätze!
Welche Rückmeldungen gab es vom Publikum?