Neuer Wanderweg am Coburger Goldbergsee eröffnet - "Wegpaten" kontrollieren Strecke
Autor: Teresa Hirschberg
Coburg, Mittwoch, 10. Juli 2019
Der Thüringerwald-Verein hat einen neuen Wanderweg rund um den Goldbergsee markiert. Die sechs Kilometer lange Route verläuft auch durch das Naturschutzgebiet Glender Wiesen - und soll nicht die einzige neue Strecke bleiben.
Mehr Vogelgezwitscher und See-Idylle können sich Wanderer wohl nicht wünschen: Am Goldbergsee gibt es einen neuen Wanderweg, den der Thüringerwald-Verein Coburg ausgeschildert hat. Die "C1-Route" ist sechs Kilometer lang, verläuft über die Glender Wiesen und ist eine Erweiterung des bereits bestehenden C-Rundwegs. Damit die Strecke auch nach der Eröffnung sauber und begehbar bleibt, hat der Verein einen "Wegpaten" ernannt.
Gemeinsam mit Bernhard Lederer, Leiter des Coburger Grünflächenamtes, sei die Idee zur Ausweitung des Wanderweges entstanden, erzählt Helmut Völk, Zweiter Vorsitzender des Vereins. Rund ein Jahr hat es bis zur Fertigstellung der Strecke gedauert, die letzten Pfosten wurden vergangene Woche aufgestellt. "Die Bedingungen für den neuen Weg waren, dass Start- und Endpunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind und dass eine Einkehrmöglichkeit entlang der Strecke liegt", erklärt Roland Weiß. "Außerdem soll der Weg mit Kinderwägen und Rollstühlen befahrbar sein - soweit das die Coburger Topographie zulässt."
Unberührte Natur am Goldbergsee
Als Wegemarkierer des Thüringerwald-Vereins hat Weiß die C1-Route vorab ausgekundschaftet und festgelegt. Der Weg entlang des Sees bestand bereits, musste also nicht erst neu angelegt werden. "Wir wollen in den Gebieten Strecken angliedern, die der C-Wanderweg nicht berührt", sagt Weiß über seine Routenplanung, die über Glend nach Kösfeld und zurück zum Parkplatz am See führt. Die Strecke verläuft damit durch das Naturschutzgebiet und an der Aussichtsplattform vorbei.
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Der C1-Startpunkt befindet sich am Ende des Parkplatzes in Richtung der ehemaligen Gärtnerei. Auf einer Infotafel finden Wanderer nicht nur den Verlauf der Route, sondern auch Hinweise auf nahe gelegene Bushaltestellen und Gastwirtschaften, wie in Beiersdorf und Kösfeld. "Bei einer Strecke von sechs Kilometern ist es schon gut, wenn auf dem Weg eine Einkehrmöglichkeit liegt", meint Völk. Entlang der Route wurden zudem mehrere Hinweisschilder angebracht, an denen Wanderer ablesen können, wie viele Kilometer noch vor ihnen liegen.
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