Der derzeitige Standort der Glaserei Späth soll ein symbolischer Schaffensort für Kunst, Handwerk sowie Glas & Design werden.
Als einen großen Glücksfall bezeichnet Auwi Stübbe das Engagement von Bernd Späth und Beate Heller auf dem Gelände des Güterbahnhofs.
Der Vordenker und Visionär im Hinblick auf die Entwicklung und die Umgestaltung des Geländes zum Band der Wissenschaft, Kultur und Natur spricht voller Leidenschaft über die Pläne der Coburger Familie, die aus der bestehenden Werkstatt in den nächsten fünf Jahren ein Zentrum für Künstler, Designer und Handwerk machen möchte.
Mit der Entwicklung des Geländes stand Bernd Späth vor der Wahl: Entweder er schließt seine Werkstatt, da eine Verlegung der Maschinen an einen anderen Standort nicht möglich ist, oder er investiert und gestaltet mit.
Zustimmung im Bausenat
Zusammen mit seiner Frau Beate fiel schließlich die Entscheidung, noch einmal richtig loszulegen, nicht allzu schwer. Mittlerweile stehen die Pläne und bereits im April wurde das neue Konzept im Bau- und Umweltsenat vorgestellt. "Es stieß auf breite Zustimmung", sagt Beate Heller und freut sich, dass demnächst mit der Umsetzung begonnen werden kann.
Was ist geplant?
Die Front des bestehenden Gebäudekomplexes soll durch eine moderne Glasfassade ergänzt werden, die den Stand der Technik präsentiert und gleichzeitig auf die Leistungsfähigkeit und Produktvielfalt des Handwerks-Unternehmens hinweist.
Seitlich erhält das hintere Gebäude zur Itz und dem Gelände hin ein Künstlercafe. Dort können Kunstdarbietungen, Designobjekte und -veranstaltungen präsentiert, diskutiert, abgehalten und verkauft werden.
"Der Charme des Projektes liegt im Rückbau der baulichen Anlagen auf den ursprünglichen Zustand, also auf Fachwerk und traditionellen Baumaterialien in Kombination mit modernsten Glaskonstruktionen", sagt Bernd Späth, der bereits mit der Sanierung und Umgestaltung der alten Remise in der Wiesenstraße genau das bewiesen hat.