Coburg
Bauarbeiten
Neue Fernwärmeleitung sorgt für Umleitungen
Die Bauarbeiten für neue Fernwärmeleitungen in der Innenstadt gehen in die heiße Phase und verursachen noch mehr Ärger für Autofahrer.

Ab dem 11. April werden noch mehr Umleitungsschilder in der Innenstadt auftauchen. Dazu werden einige Straßen, wie hier die Lossaustraße, zur Einbahnstraße. Foto: Dominic Buckreus
+1
Bild
Kaum ist der kalte Winter vorüber, sprießen nicht nur die ersten Blümchen im heimischen Garten - es tauchen auch überall Baustellen auf. Für die Anwohner heißt das: Maschinenlärm statt lieblichem Vogelgezwitscher und die Autofahrer müssen sich auf neuen Wegen durch die Coburger Innenstadt kämpfen. Nachdem schon seit dem 29. Februar die Mohrenstraße zwischen Lossau- und Kanalstraße voll gesperrt ist, weitet der Zweckverband für Abfallwirtschaft (ZAW) ab dem 11. April die Bauarbeiten auf die Lossau- und Kanalstraße sowie den Kanonenweg aus.
Die alten Fernwärmeleitungen sind das Problem, sagt Peter Baj, Werksleiter des ZAW. Seit 1988 liegen die nun längst veralteten Rohre in der Erde und versorgen viele Gebäude der Stadt mit Heizung und Warmwasser. Baj steht vor einer großen Karte und legt seinen Zeigestab auf den alten Milchhof im Kanonenweg, nahe der Callenberger Unterführung.
Er fährt weiter über die Lossaustraße, die Mohrenstraße und die Kanalstraße bis zur Berufsschule. Bis zu diesem Punkt verlegt das ZAW, zusammen mit der SÜC die neuen Leitungen. Die liegen schon immer in einem Überschwemmungsgebiet, sagt Baj, daher habe es in der Vergangenheit immer wieder Probleme gegeben und sie müssten nun ersetzt werden.
Im Pressegespräch erklärt er auch das neue Umleitungssystem für die Bauzeit. Am schlimmsten trifft es die Lossaustraße, die ab dem Baubeginn zur Einbahnstraße wird. Dort fließt der Verkehr von der Callenberger Unterführung an künftig nur noch stadteinwärts.
"Wir gehen davon aus, dass es in den ersten zwei Tagen negative Auswirkungen gibt", sagt Baj.
Noch schwieriger wird es, wenn nach etwa vier Wochen die Kreuzung Callenbergerstraße zum Kanonenweg komplett gesperrt ist. Baj will dies "so schnell wie möglich beheben" und veranschlagt dafür rund drei Wochen. Die Umleitung, die für die gesamte Bauzeit gelten soll, bezeichnet der Werksleiter als "Kreisverkehr", denn das geplante System leitet die Autofahrer über die Lossau-, Mohren- und Raststraße im Kreis um den gesamten Block.
Gedulden müssen sich die Coburger, die sich unter anderem auch noch mit den Arbeiten am Nordring herumplagen müssen, bis Anfang September. Bis dahin möchte Baj die gesamte Baumaßnahme abschließen. Etwa 3,5 Millionen Euro hat er veranschlagt, um die Fernwärmerohre zu erneuern. Das soll sich dann auch lohnen: "Ich möchte dann für die nächsten 35 Jahre diese Leitungen vergessen", bemerkt Baj scherzhaft.
Die alten Fernwärmeleitungen sind das Problem, sagt Peter Baj, Werksleiter des ZAW. Seit 1988 liegen die nun längst veralteten Rohre in der Erde und versorgen viele Gebäude der Stadt mit Heizung und Warmwasser. Baj steht vor einer großen Karte und legt seinen Zeigestab auf den alten Milchhof im Kanonenweg, nahe der Callenberger Unterführung.
Dort beginnt der etwa 800 Meter lange Bauabschnitt an der Fernwärmehauptleitung, die vom Müllheizkraftwerk bis zur SÜC führt.
Er fährt weiter über die Lossaustraße, die Mohrenstraße und die Kanalstraße bis zur Berufsschule. Bis zu diesem Punkt verlegt das ZAW, zusammen mit der SÜC die neuen Leitungen. Die liegen schon immer in einem Überschwemmungsgebiet, sagt Baj, daher habe es in der Vergangenheit immer wieder Probleme gegeben und sie müssten nun ersetzt werden.
Kreuzung drei Wochen dicht
Im Pressegespräch erklärt er auch das neue Umleitungssystem für die Bauzeit. Am schlimmsten trifft es die Lossaustraße, die ab dem Baubeginn zur Einbahnstraße wird. Dort fließt der Verkehr von der Callenberger Unterführung an künftig nur noch stadteinwärts.
"Wir gehen davon aus, dass es in den ersten zwei Tagen negative Auswirkungen gibt", sagt Baj.Noch schwieriger wird es, wenn nach etwa vier Wochen die Kreuzung Callenbergerstraße zum Kanonenweg komplett gesperrt ist. Baj will dies "so schnell wie möglich beheben" und veranschlagt dafür rund drei Wochen. Die Umleitung, die für die gesamte Bauzeit gelten soll, bezeichnet der Werksleiter als "Kreisverkehr", denn das geplante System leitet die Autofahrer über die Lossau-, Mohren- und Raststraße im Kreis um den gesamten Block.