lässt, sind dabei nicht nur nettes Beiwerk. Vielmehr dienen auch sie dazu, der Musik einen Rahmen zu geben, sie einzufügen in den historischen Kontext und auf diese Weise der Fantasie Räume zu öffnen. England und Dänemark stehen ebenso auf der musikalischen Reise-Route wir Schweden und die Niederlande, Frankreich und in Italien sowie natürlich Deutschland.
Beflügelnder Enthusiasmus
Unüberhörbar auch bei dieser sonntäglichen Matinee: der beflügelnde Enthusiasmus, mit dem Knut Gramß am Dirigentenpult seinen Melchior-Franck-Kreis leitet und immer wieder anspornt. Vor allem aber gelingt es ihm, die auf stummen Notenblättern notierte Musik längst vergangener Jahrhunderte farbenreich in Klang zu verwandeln und dadurch zum Leben zu erwecken.
Auch in diesem neuen Programm bewährt sich das Gespür von Knut Gramß, das reichhaltige historische Instrumentarium seines Melchior-Franck-Kreises fantasievoll in immer wieder neuen Kombinationen einzusetzen. Der Melchior-Franck-Kreis singt und musiziert ebenso engagiert wie stilsicher.
Reichlich Beifalll
Tänze und Madrigale, Studentenlieder geistliche Chorsätze verbinden sich zu einem klingen Strauß, der das Publikum in Bann zieht. Klar, dass die zahlreichen Zuhörer dieser Matinee reichlich Applaus spenden und schließlich noch mit einer Zugabe belohnt werden.
Der Melchior-Franck-Kreis musiziert in dieser Besetzung
Gesang Gisela Maria Paul, Carolin Heckel, Ulrike Zeidler, Armin Vogel, Wilfried Paul, Gerhard Zeidler
Flöten, Dulzian, Krummhorn, Gemshorn, Zink
Gabriele Senger, Angelika Götz, Karola Braune, Adelheid Gramß, Christel Hilverling, Helmut Hilverling, Gerhard Forkel
Gambe, Laute, Bass Susanne Fischer, Edda Rassow, Maximilian Fahnler, Peter Ulrich, Ernst-Ludwig Noé
Leitung Knut Gramß