Kreis Coburg: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber will Bauern beistehen
Autor: Jannik Reutlinger
Roßfeld, Freitag, 07. Sept. 2018
Seit sieben Monaten ist Michaela Kaniber bayerische Landwirtschaftsministerin. Am Freitag war die 40-Jährige im Bad Rodacher Ortsteil Roßfeld zu Besuch, um sich vor Ort mit Landwirten auszutauschen.
Im Rahmen einer Einladung des CSU-Ortsverbands besuchte CSU-Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Freitag den Hof von Landwirt Tim Schunk im Bad Rodacher Ortsteil Roßfeld.
Neben der Ministerin ließen sich Landtagskandidat Martin Mittag, Bezirkstagkandidat Sebastian Straubel, die Zweitstimmkandidaten Michael Schulz und Birgit Weber, Martin Florschütz, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes für den Landkreis Coburg sowie rund 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger den Hof zeigen.
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Moderne Technik im Stall
Rund 45 Minuten dauerte der Rundgang durch den Stall mit der Ministerin. Dabei ließ sie sich die hochmodernen Melkmaschinen vorführen und alles rund um die 150 Kühe im Stall erklären.
Dank der Maschinen ist es möglich, dass die Kühe rund um die Uhr Milch geben könnten. Am Ende des Tages werden es zwischen 3000 und 4000 Liter Milch.
Beim Rundgang wurde deutlich, dass die moderne Technik längst Einzug in die Landwirtschaft erhalten hat. Die Melkmaschinen haben mit 250 000 Euro einen stolzen Preis. "Bei uns gibt es keine dummen Bauern, aber man muss eben alles verstehen", sagt Schunk. Er spricht ein Thema an, dass auch Kaniber am Herzen liegt. "Es kann nicht sein, dass den Bauern immer der schwarze Peter zugeschoben wird", erklärt die Ministerin. "Ohne Landwirtschaft hätte Bayern ein völlig anderes Gesicht."
Die Bedeutung der Landwirtschaft sei nach wie vor groß. Jeder siebte Arbeitsplatz in Bayern ist in der Landwirtschaft angesiedelt, sagt Kaniber. Auch Schunk hat ähnliche Erfahrungen hinsichtlich des Rufs der Landwirte gemacht.