In Obersiemau wird bald gebaut

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Noch im kommenden Jahr soll die Straße in Richtung Birkach im Gemeindeteil Obersiemau saniert werden. Foto: Norbert Karbach
Noch im kommenden Jahr soll die Straße in Richtung Birkach im Gemeindeteil Obersiemau saniert werden.  Foto: Norbert Karbach

Untersiemau greift tief in die Haushaltskasse, um etwas Notwendiges zu realisieren: Für 583000 Euro wird die Straße nach Birkach saniert.

Für die Sanierung der Birkacher Straße im Gemeindeteil Obersiemau werden im Jahr 2021 rund 583000 Euro Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Das gab Bürgermeister Rolf Rosenbauer (CSU) bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag in der Schulturnhalle bekannt. Der Entwurfsplanung des Ingenieurbüros Kittner & Weber stimmten die Räte zu. Es geht um 350 Meter vom Feuerwehrhaus bis Richtung Birkach hinter der Grenzeiche.

Aufruf zu Angeboten

Zuvor hatte schon der Ausschuss für Infrastruktur, Bauen und Umwelt (IBU) empfohlen, das Projekt anzugehen und eine beschränkte Ausschreibung der Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen. Es sollen die Straße und die Gehwege saniert und dabei die Randbereiche neu gestaltet werden. Zudem soll die Straßenbeleuchtung ergänzt werden. Außerdem stehen ein Teilaustausch oder eine Sanierung der bestehenden Oberflächenwasser- und Mischwasserkanäle an. Hierfür soll ein zweiter Stahlrohrdurchlass gebaut werden. Weiterhin sollen neue Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich für später bebaubare Flächen angelegt werden. Zur Verkehrsberuhigung auf Höhe des Spielplatzes soll die Straße auf rund 40 Metern gepflastert werden. Insgesamt werden 14 Bieterfirmen angeschrieben.

Außerdem befasste sich der Gemeinderat mit der siebten Änderung des Bebauungsplans und der fünften Änderung des Flächennutzungsplans des Ortszentrums Untersiemau und beschloss dann beides als Satzung.

Den Lärmschutz verbessern

Der Beschluss, eine weitere Lärmschutzwand entlang der Kreisstraßen CO28 und CO12 zu errichten, war nur noch eine Formalie. Denn der Ausschuss IBU hatte hier schon Vorarbeit geleistet. Die Kosten erhöhen sich auf rund 29000 Euro. Die Haushaltsmittel werden für 2021 zur Verfügung gestellt. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, möglichst bald Angebote einzuholen und dem wirtschaftlichsten Bieter den Auftrag zu erteilen.

Die Gemeinderäte beschlossen eine neue Friedhofsgebühren-Satzung. Für 2021 sei eine Neukalkulation aller Gebühren vorgesehen, kündigte der Bürgermeister an.