Großheirath
Feuerwehr

Heißer Nachmittag: Gleich drei Brände im Coburger Land

Gleich an drei Ecken des Landkreises Coburg hat es am Mittwoch binnen weniger Stunden gebrannt. Dabei hatten die Einsatzkräfte jede Menge zu tun.
Großeinsatz:  Zehn Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis Coburg sind gestern Nachmittag zum Brand einer landwirtschaftlichen Maschine nach Großheirath gerufen worden. Die große Zahl der  mit einem Wassertank ausgerüsteten Fahrzeuge  war  nötig, weil  auf dem abgelegenen Acker kein Löschwasser zur Verfügung stand.
Großeinsatz: Zehn Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis Coburg sind gestern Nachmittag zum Brand einer landwirtschaftlichen Maschine nach Großheirath gerufen worden. Die große Zahl der mit einem Wassertank ausgerüsteten Fahrzeuge war nötig, weil auf dem abgelegenen Acker kein Löschwasser zur Verfügung stand.
+2 Bilder
} }
Das schnelle Eingreifen zahlreicher Feuerwehren aus der Stadt und aus dem südlichen Landkreis Coburg hat am Mittwochnachmittag einen folgenschweren Flächenbrand hinter der Tongrube der Firma Gottfried verhindert. Dort war aufgrund eines technischen Effekts eine Ballenpresse in Brand geraten und das Feuer drohte auf die trockenen und teilweise schon abgeernteten Felder in der Umgebung überzugreifen.


Der Landwirt hat gut reagiert

Um 14.58 Uhr ging die Meldung über den Brand einer landwirtschaftlichen Maschine ein. Die Großheirather Feuerwehr war zuerst an der Unglücksstelle. "Da war die Ballenpresse schon in Vollbrand", berichtete der örtliche Kommandant Jens Zetzmann, der den Einsatz leitete. Schnell war klar: Durch die Trockenheit und die Wetterverhältnisse mit kräftigen Windböen hätte sich das Feuer schnell ausbreiten können, einige Quadratmeter rund um die Maschine brannten schon lichterloh. Ein Lob vom ebenfalls vor Ort befindlichen Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung (Untersiemau) bekam der Landwirt, der mit der Ballenpresse unterwegs war: "Er hat die Maschine geistesgegenwärtig auf einen Feldweg weg vom trockenen Stroh gefahren."
Weil der Acker weitab jeglicher Bebauung liegt, alarmierte Jens Zetzmann schnell mehrere Einsatzfahrzeuge nach, die mit einem Wassertank ausgestattet waren. So musste keine Löschwasserversorgung aufgebaut werden. "Das in den Fahrzeugen vorhandene Wasser hat zum Glück ausgereicht", berichtete Zetzmann nach dem Einsatz. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Großheirath, Buchenrod, Untersiemau, Scherneck, Buch am Forst, Seßlach, Coburg, Niederfüllbach, Grub am Forst und Schottenstein. Der Sachschaden dürfte sich nach erster Schätzung der Coburger Polizei auf einen mittleren fünfstelligen Betrag belaufen - die komplett zerstörte Ballenpresse war nämlich fast neuwertig.


Und da kommt noch mehr

Für die Coburger Polizei waren die Nachmittagsstunden des Mittwochs sehr ereignisreich. Die Einsatzzentrale bestätigte am Abend, dass das Feuer in Großheirath nicht die einzige Brandalarmierung an Nachmittag war. An der Heldritter Waldbühne brannte ein überhitzter Reisebus, wobei der Fahrer und die Passagiere zu keiner Sekunde in Gefahr waren. Zudem wurden die Feuerwehren westlich von Coburg fast zeitgleich mit dem Großheirather Einsatz zu einem Brand auf eine landwirtschaftliche Fläche bei Witzmannsberg geschickt. Auch dort stand eine Ballenpresse in Flammen. Verletzte wurde bei sämtlichen Einsätzen niemand.