Was ist das: zehn Löcher mit ganz viel Spaß drumherum? Die gelungene Premiere des "CT-City-Golf-Cups".
Der erste (inoffizielle) Preis wurde bereits vor Turnierbeginn vergeben: Das Team "Stadt Coburg" hatte sich am tollsten in Schale geschmissen! Nachdem sie am Tag zuvor noch den Fundus des Landestheaters geräubert hatten, präsentierten sich Stephan Horn (Wifög), Jürgen Heeb (FW-Stadtrat) und Mathias Langbein (SPD-Stadtrat) ganz stilecht als britische Golfer mit Pluderhosen, Westen und Käppis. Dass am Ende dann "nur" Platz sieben für das Team heraussprang, war völlig egal. Zumal der "CT-City-Golf-Cup", veranstaltet vom Tageblatt in Zusammenarbeit mit dem Coburger Stadtmarketing, einfach eine Riesengaudi war. "Es hat super Spaß gemacht und war superlustig", schwärmte allen voran SPD-Stadträtin Gabriele Morper-Marr. Das Team "Stadt Coburg" wurde übrigens komplettiert durch CSU-Stadtrat Christian Meyer.
Aber um was ging es bei diesem ganz besonderen Golf-Spektakel überhaupt? Zum einen konnte jedermann auf dem Albertsplatz Minigolf spielen - und zwar auf äußerst kreativ gestalteten Bahnen. Da galt es etwa, den Ball durch Schaufensterpuppen zu spielen oder auch in einem Auto "einzulochen". Zum anderen traten zehn Teams auf zehn Crossgolfbahnen gegeneinander an. Auch diese Bahnen strotzten zum Teil vor Einfallsreichtum.
Beispiel Alexandrinenbad: Hier musste der Ball aus dem Treppenhaus des Gebäudes hinausgeschlagen und dann in einem Rettungsreifen, der auf dem benachbarten Brunnen schwamm, "versenkt" werden.
Längste Bahn an der Ehrenburg Dem "richtigen" Golf am nähesten kam wohl die Bahn in der Wettiner Anlage. Auf dem Grünstreifen parallel zur Ehrenburg schlugen die Besten den Ball gut hundert Meter weit. Das dazugehörige "Loch" war ein Netz, in dem sich wiederum ein Rauchmelder befand. Sprich: War der Ball am Ziel, ging eine Sirene los. Wohl selten dürfte sich Kreisbrandrat Manfred Lorenz, der das Team der Feuerwehren des Landkreises Coburg anführte, über dieses Geräusch so gefreut haben!
Gute Laune herrschte auch beim Team vom BBC Coburg. Die Basketballer belegten am Ende zwar nur den zehnten und letzten Platz in der Teamwertung, nahmen das aber wunderbar mit Humor. "Naja,", sagte Alexander Bernsmeier schmunzelnd, "mit großen Bällen können wir besser umgehen!"
So gesehen bewiesen die Spieler vom Team des HSC 2000 Coburg, dass sie so etwas wie "Allrounder" sind: Mit Platz fünf konnten sie am Ende mehr als zufrieden sein, zumal die Mannschaften ohnehin alle recht eng beieinander lagen. Einzige Ausnahme: Der Vorsprung, mit dem sich das Team vom Modehaus "Matzer & Worsch" den Sieg sicherte - vor dem zweitplatzierten Team von Tageblatt und Radio Eins - war enorm.
"Matzer & Worsch" stellte mit Andreas Worsch auch den besten Einzelspieler. Ebenfalls herausragende Ergebnisse schafften Thomas Apfel (Radio Eins), der somit auch das Familienduell gegen seinen Bruder Stefan Apfel (Tageblatt) gewann, sowie HSC-Trainer Hrvoje Horvat.
Schuhe statt Pokale Zwei Frauen verrieten am Rande des Turniers, dass ihnen Preise oder Pokale gar nicht so wichtig waren. So hätte sich Sabrina Lang (Radio Eins) - inspiriert von der "Matzer & Worsch"-Bahn, wo der Ball um die Kartons edler Schuhmarken gespielt werden musste - lieber über ein Paar Schuhe gefreut. Und Iris Bilek, deren Herz ja auch sehr für den Handball schlägt, hatte sich aus Prestigegründen gewünscht, "auf jeden Fall vor dem HSC zu landen". Nun, das hat geklappt: Iris Bilek war im siegreichen Team von "Matzer & Worsch" gestartet.
dann auch ein bischen besser "Teutsch" schreiben!
Evtl. kann Duden.de oder die Eigenrecherche bei GOOGLE auch helfen!
Hier gilt der Spruch: "Wer im Glashaus sitzt - sollte nie mit Steinen werfen!"
Der beiersdorfer
... kein Geld dafür

Für Geld schreibe ich richtig gut. Da kommen die FT-Leute nicht mit. Und ich las's auch alles nochmal von kompetenten Kollegen gegenlesen. Denn eigene Texte kann man nicht korrekturlesen, weil man weiß, was da stehen soll, woraufhin man das auch liest. Aber um das zu verstehen, müßten Sie etwas davon verstehen
Sollten das etwa "Knickerbockers" gewesen sein? Oder gar stilechte Golfer-"Plus Fours"? Ein wenig "Eigenrecherche" ist heute doch gar nicht mehr so schwer, sollte man meinen ... – abe r"Pluderhosen" ist schnellt hingeschrieben, frei nach Wilhelm Busch:

"Gedanken sind nicht stets parat.
Man schreibt auch, wenn man keine hat."
Je mehr "inFrankenPLUS"-Beiträge – die Bezeichnung basiert wohl (sehr zu unrecht ...) auf der Mathematikregel Minus mal Minus ergibt Plus? – man hier zu Gesicht bekommt, desto mehr freut man sich auf den Tag, da diese auf Nimmerwiedersehen hinter einer gnädigen Bezahlschranke verschwunden sein werden.