Die deutsche Sterneküche befindet sich im Wandel. Das beweisen auch ie fünf jungen Talente, die jetzt im Romantik-Hotel Goldene Traube zu Gast waren.
"Wir hatten noch nie so viele junge Talente in der deutschen Sterneküche", freut sich "Goldene Traube"-Chef Bernd Glauben - "und das ist auch gut so." Denn: "Das bringt neue Impulse!" Vor allem findet es Bernd Glauben gut, dass viele Vorurteile, die seit jeher mit der Sterneküche verbunden sind, endlich abgebaut werden. "Die Sterneküche ist nicht mehr so steif, sie wird leichter und lockerer."
Stefan Meier (33 Jahre alt; Restaurant ZweiSinns, Nürnberg) servierte beim "Gipfeltreffen der Spitzenköche" in Coburg als Vorspeise schottischen Loch Duart Lachs. Die erste Zwischenspeise kam von Alexander Hohlwein (31 Jahre; Restaurant 360 Grad, Limburg): Kabeljau, gesalzen & pochiert. Alexander Koppe (35 Jahre; Restaurant Skykitchen, Berlin) war für den zweiten Zwischengang - "Bolle & Imperial Taube" - verantwortlich. Das Hauptgericht (Duett vom Reh mit weißen Mandeln und Gewürzeierstich) war eine Kreation von Steffen Szabo (27 Jahre; Restaurant Esszimmer, Coburg). Als Nachtisch gab es Grünes Kaffeeeis mit Schokolade, Karamell und Kapstachelbeere von Fabian Denninger (36 Jahre; Restaurant Entenstuben, Nürnberg).
"Essen und Trinken ist Lebensfreude", sagt Bernd Glauben. Und weil beides auch gut miteinander korrespondieren muss, hatte er gleich drei Partner ausgewählt, die beim "Gipfeltreffen" für die passenden Weine sorgten: das Weingut Roth aus Wiesenbronn im Steigerwald, das Weingut Störrlein & Krenig aus Randersacker bei Würzburg und die Weinhandelsgesellschaft Linke aus Hohenbrunn bei München. Sie hatten Weine vor allem aus Franken, aber auch aus Südafrika und Armenien dabei.
Das "Gipfeltreffen der Spitzenköche" wurde moderiert von Janina Huhn. Die 28-Jährige kommt aus der Pfalz und war 2014/2015 Deutsche Weinkönigin. (Ausführlicher Bericht folgt).
Janina Huhn moderierte das "Gipfeltreffen der Spitzenköche". Wie man lesen kann, ist die Dame 28 Jahre alt, war 2014/2015 Deutsche Weinkönigin und kommt aus der Pflaz. Nun weiß ich nicht so recht, was es bei einem Treffen von Spitzenköchen zu moderieren gibt, denn die Köche sollen doch wohl durch ihre Kochkünste überzeugen und nicht durch viel Gerede geradezu dem Publikum schmackhaft gemacht werden, denn dann müßte man ja an ihren Künsten zweifeln, was ich aber auf jeden Fall weiß, daß es keine PFLAZ gibt, sondern doch wohl eine PFALZ. Also, liebe Leute, ehe Sie hier über Weinköniginnen und Sterneköche palavern, bitte ich mir doch eine ordnungsgemäße Orthografie aus, den sonst wollen mir weder Kabeljau, gesalzen & pochiert, Bolle & Imperial Taube oder das Duett vom Reh noch die diversen Weine schmecken, auch wenn sie von einer Weinkönigin angepriesen werden.