Die Sanierung der wichtigen Verkehrsachse sollte bis Ende 2012 fertig sein. Doch die Baufirma kann diesen Termin nicht halten. Beim CEB reagiert man darauf reichlich verschnupft - und mit Ideen, die geplagten Anwohner zumindest ein bisschen zu entlasten.
Die Bauarbeiten an der Seidmannsdorfer Straße und Steintor schreiten nicht so schnell voran wie angekündigt. Die bauausführende Firma aus Hammelburg hat dem Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb (CEB) nunmehr mitgeteilt, dass sie die Maßnahme im Jahr 2012 nicht mehr fertigstellen kann. "Sie hat eine Bauzeitverlängerung vorerst bis zum Mai 2013 beantragt", erklärt dazu Gerhard Knoch vom CEB. Zwischenzeitlich sollen die Bauarbeiten voraussichtlich von Januar bis März 2013 witterungsbedingt ganz eingestellt werden.
Ebenso stellt Knoch unmissverständlich fest: "Die beabsichtigte Bauzeitverlängerung entspricht nicht dem zwischen dem CEB und der Firma geschlossenen Vertrag, wonach die Bauleistung komplett bis zum 22. Dezember 2012 abzuschließen ist. Wir sind sehr enttäuscht, dass dieser vertraglich vereinbarte Termin nicht eingehalten wird, insbesondere weil im Vergabegespräch eindringlich auf die Einhaltung des Fertigstellungstermins für diese wichtige innerörtliche Hauptverkehrsstraße hingewiesen wurde."
Gleichwohl werde dem CEB "nichts anderes übrig bleiben", so Knoch, als die Verlängerung der Bauzeit hinzunehmen. Als Mindestziel für 2012 wurde mit der Firma vereinbart, die Seidmannsdorfer Straße und das Steintor über den Winter hinweg für den Durchgangsverkehr freizugeben, sofern die Witterung dies zulässt.
"Wir wollen bei der Wiederaufnahme der Arbeiten im Jahr 2013 versuchen, den Verkehr mit einer Ampelregelung durch die Seidmannsdorfer Straße zu leiten, was eine erneute Einbahnstraßenregelung in der Leopoldstraße überflüssig machen würde", ergänzt Knoch. Lediglich beim Aufbringen der Asphaltbetondeckschicht auf der Straße werde eine erneute Vollsperrung für wenige Tage notwendig werden.
"Wir bedauern diese Entwicklung sehr", sagt Knoch. "Uns ist sehr wohl bewusst, dass viele Bürger auf die Fertigstellung im Jahr 2012 gehofft haben und dass die zeitliche Verschiebung der Bauarbeiten an der Seidmannsdorfer Straße und Steintor im Jahr 2013 für viele Verkehrsteilnehmer und Anwohner erneut starke Einschränkungen mit sich bringen wird. Wir bitten für die Bauzeitverlängerung um Verständnis."
Die Arbeitsgemeinschaft ÖPNV für Stadt und Landkreis Coburg teilte unterdessen am Mittwoch mit, dass am Sonntag, 9. Dezember, zwar offiziell Fahrplanwechsel ist Einen neuen Fahrplan für die Coburger Stadtbusse werde es aber erst geben, wenn der Verkehr wieder durch die Seidmannsdorfer Straße geführt werden kann. Somit bleibt als einzige Änderung, dass ab Sonntag wieder der Albertsplatz angefahren wird.
das sollte so nicht stehen bleiben. Als seit 3 Monaten haupsächlich Betroffene (Hs Nr.16) können wir aus täglicher Beobachtung nur sagen: Respekt für den eingesetzten Bautrupp samt Capo. Es mag schon sein, dass die ausführende Baufirma zu wenig Arbeiter abgeordnet hat. Wieviele Mitarbeiter auf einer solchen Baustelle mit viel Maschineneinsatz sinnvoll wären ohne sich gegenseitig zu stören, können wir nicht beurteilen. Fest steht für uns, dass die eingesetzte Stammbesatzung Tag für Tag und bei jedem Wetter mit großem körperlichen Einsatz ausdauernd arbeitet. Da könnte sich manch ein Bautrupp des CEB eine dicke Scheibe abschneiden. Und bevor die Leitung des CEB die Verantwortung für die Verzögerung allein auf die Firma abwälzt, hätten wir gerne in Erfahrung gebracht, inwieweit durch kurzfristige Änderungswünsche, Unvorhergesehenes und unklare Angaben über den Untergrund die Fertigstellung verzögert wurde. Solange die Gehwege keine Teerschicht erhalten bleibt hauptsächlich Frust auslösend, dass der vom CEB geforderte Untergrund mit Kalkschotter (statt mit Basalt- oder Grauwackeschotter) bei Nässe zu einer unglaublichen Schmiere mutiert, die man unweigerlich in die Wohnung trägt.
das sollte so nicht stehen bleiben. Als seit 3 Monaten haupsächlich Betroffene (Hs Nr.16) können wir aus täglicher Beobachtung nur sagen: Respekt für den eingesetzten Bautrupp samt Capo. Es mag schon sein, dass die ausführende Baufirma zu wenig Arbeiter abgeordnet hat. Wieviele Mitarbeiter auf einer solchen Baustelle mit viel Maschineneinsatz sinnvoll wären ohne sich gegenseitig zu stören, können wir nicht beurteilen. Fest steht für uns, dass die eingesetzte Stammbesatzung Tag für Tag und bei jedem Wetter mit großem körperlichen Einsatz ausdauernd arbeitet. Da könnte sich manch ein Bautrupp des CEB eine dicke Scheibe abschneiden. Und bevor die Leitung des CEB die Verantwortung für die Verzögerung allein auf die Firma abwälzt, hätten wir gerne in Erfahrung gebracht, inwieweit durch kurzfristige Änderungswünsche, Unvorhergesehenes und unklare Angaben über den Untergrund die Fertigstellung verzögert wurde. Solange die Gehwege keine Teerschicht erhalten bleibt hauptsächlich Frust auslösend, dass der vom CEB geforderte Untergrund mit Kalkschotter (statt mit Basalt- oder Grauwackeschotter) bei Nässe zu einer unglaublichen Schmiere mutiert, die man unweigerlich in die Wohnung trägt.