Schwierig und lustig, hart und locker ging es beim "Spiel ohne Grenzen" in Neuses an den Eichen zu. Alle hatten ihre Freude.
Elmar Butterhof wirft sich auf den Boden. Er wirkt leicht erschöpft. Seine Erklärung: "Es sieht einfacher aus, als es ist, einen rund 30 Kilo schweren Baumstamm über den Parcours zu bringen." Gerade hat er diese Aufgabe mit dem schweren Holzstück hinter sich gebracht.
Zusammen mit seinen anderen fünf Kameraden aus der Feuerwehr Seßlach nahm er bei der Veranstaltung "Spiel ohne Grenzen" der Feuerwehr
Neuses an den Eichen teil. Die Neuseser Wehr richtet dieses Ereignis schon seit vielen Jahren aus und lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Außer den Seßlachern waren fünf weitere Wehren und Gruppen aus dem Landkreis mit von der Partie.
Zuschauer feuern an
Drei Spiele, die sich Elmar Schramm und Stefan Hengel ausgedacht und natürlich auch selbst ausprobiert haben, mussten die Mannschaften, die immer aus sechs Mitstreitern bestanden, darunter auch einige
Frauen, absolvieren. Stefan Hengel moderierte die Veranstaltung nicht nur, sondern forderte die zahlreichen Zuschauer am Rande des Spielfeldes, die teilweise sogar aus dem Rheinland gekommen waren, auf, ihre Mannschaften richtig anzufeuern. Und so rief die Menschenmenge am Spielfeldrand: "Kommt, ihr schafft das!", wenn die Akteure sichtlich gegen ihre zunehmende Erschöpfung ankämpften. Die Schiedsrichter Sebastian Martin, Andreas Buhl, Steffen Ehrlich und Stefan Hengel schauten genau hin, nahmen die Zeiten und ahndeten jeden Fehler mit Strafsekunden.
Im ersten Spiel galt es, einen schweren Traktorreifen über einen Parcours zu rollen. Dabei musste das schwere Teil über einen kleinen Steg bergauf und durch eine Slalomstrecke auf dem rund 20 Meter langen Spielfeld befördert werden.
30 Kilo wog der Stamm
"Baumstammrollen" wurde das zweite Spiel genannt.
Logisch, dass der Spielgegenstand ein rund 30 Kilogramm schwerer Baumstamm war, den die Teilnehmer über verschiedene Hindernisse rollen mussten. Dabei war Geschicklichkeit und viel Kraft gefragt.
Lustig ging es zu beim "Spinnenwalk". Durch die Beine hindurch mussten sich die Teilnehmer gegenseitig anfassen und wie eine Spinne über das Spielfeld laufen. Auch dieses Spiel sah einfacher aus, als es war.
Mit Spannung wurde die Siegerehrung erwartet, die von Stefan Hengel vorgenommen wurde. Als Preise gab es Körbe mit Spezialitäten aus Neues an den Eichen, die Hengel den Mannschaften überreichte. Auf den 1. Platz kam der TSV Rossach, gefolgt von der Feuerwehr aus Buchenrod und dem TTC Eigensdorf. Auf den 4. Platz kam die Feuerwehr Schorkendorf, den 5. Platz errang die Feuerwehr Welsberg. Sechster wurde die Feuerwehr Seßlach und Siebter die Feuerwehr aus Großheirath.