Der Weitramsdorfer Architekt Claus Glodschei stellte am Montagabend im Auftrag von Stadtbild Coburg eine neue Machbarkeitsstudie vor. Der Tiefgaragen-Entwurf unterscheidet sich ganz wesentlich von bisherigen Planspielen.
Hans-Heinrich Eidt war von jeher gegen eine Schlossplatztiefgarage. Doch mit der neuen Machbarkeitsstudie, die der Weitramsdorfer Architekt Claus Glodschei am Montagabend im Münchner Hofbräu präsentierte, kann sich nun auch der FDP-Stadtrat und Vorsitzende der Gemeinschaft Stadtbild Coburg anfreunden, hält sie sogar für eine "pfiffige Idee".
Der wesentliche Unterschied zum Entwurf des Verkehrsplaners Georg Skoupil von 2006 liegt darin, dass die Tiefgarage nicht mehr nur zwischen Landestheater und Rondell liegen soll, sondern ein Teil direkt unter dem Rondell. Der Glodschei-Entwurf sieht zudem anstelle von drei Etagen nur noch eine vor, auf der dennoch rund 300 Fahrzeuge Platz fänden (vorher 378). Außerdem bringt der Entwurf eine ganz neue Variante der Zu- und Ausfahrt ins Spiel: Sie könnte in der Grafengasse liegen, direkt neben der kurzen Treppe, die zum Schlossplatz führt. Ein besonderes Detail: Im Rondell soll ein Ring um das Denkmal nach oben geöffnet werden, das heißt, dass die Decke der Tiefgarage an dieser Stelle nicht geschlossen sein soll. Mit entsprechender Beleuchtung könnte diese Öffnung nachts zum Hingucker werden.
Ein ausführlicher Bericht zur neuen Machbarkeitsstudie folgt in unserer Mittwochs-Ausgabe. Außerdem informieren wir bereits im Laufe des Dienstags aktuell hier auf inFranken.de!