Junge Wirtinnen in Coburg kämpfen im Lockdown
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Freitag, 05. Februar 2021
Die Gastronomie leidet stark unter dem Lockdown. Zwei junge Wirtinnen in Coburg erzählen, wie sie sich durch diese schwere Zeit kämpfen.
Victoria Klose und Jessika Wilms haben vieles gemeinsam: Sie sind jung und selbstbewusst - und werden beide von Corona jäh ausgebremst.
Besonders bitter: Beide hatten jeweils erst kurz vor dem ersten Lockdown den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Victoria Klose übernahm zum 1. März 2020 das "Münchner Hofbräu", Jessika Wilms ist seit September 2019 Wirtin im "Henneberger Haus".
Junge Wirtinnen in Franken geben nicht auf
Doch beide Wirtinnen kämpfen sich tapfer durch die schwierige Zeit. Das "To go"-Geschäft, das sie anbieten, kann die laufenden Kosten zwar nicht im Ansatz auffangen. Doch es ist ihnen wichtig, um den Kontakt zu den vielen Stammgästen zu halten.
Video:
Wie die beiden Wirtinnen dem "Tag x" entgegenfiebern, wie sie sich um die Zukunft der "Stammtischkultur" sorgen und welche Probleme es mit den staatlichen Zuschüssen gibt, lesen Sie hier
Tipp: Im "Henneberger Haus" gibt es von Mittwochabend bis Sonntagabend "Essen zum Abholen" - auf Wunsch ist aber auch ein Lieferservice möglich. Außer den klassischen Gerichten (Braten, Schnitzel, Schäufele) gibt es immer auch etwas Vegetarisches, zum Beispiel Nussbraten. - Das "Münchner Hofbräu" bietet immer am Sonntagmittag "Essen zum Abholen" an, allen voran Braten und Klöße.