Die Sozialdemokraten im Coburger Land analysierten dabei die Ergebnisse der Bundestagswahl.
Wahlnachlese bei den Genossen: "Die Sozialdemokratie ist und bleibt eine Volkspartei", machte SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein nach einer Sitzung des SPD-Kreisvorstands Coburg-Land deutlich. Die Sozialdemokraten im Coburger Land analysierten dabei die Ergebnisse der Bundestagswahl.
Klausur Anfang 2018
Der SPD-Kreisverband Coburg-Land will sich neu aufstellen, um die nächsten Wahlen erfolgreich zu gestalten. In einem ersten Schritt stellen die Genossen Organisation und Inhalte auf den Prüfstand: Bei einer Klausur des SPD-Kreisvorstandes Anfang 2018 sollen die Teilnehmer Konzepte entwickeln, wie sich die SPD in Zukunft aufstellen will. Gesellschaft sei stetig im Wandel, die Parteien müssten sich ernsthaft überlegen, wie sie ihren Auftrag der politischen Willensbildung weiterhin erfüllen können. "Wir dürfen dies nicht der Bild-Zeitung, Hetzern und Fake-News überlassen", betonte SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein. Anpacken, mit den Menschen sprechen und ihnen zuhören, Präsenz zeigen, Kümmern mit sozialdemokratischem Wertekompass - das sei das Erfolgsrezept für den SPD-Kreisverband Coburg-Land.
Mit der AfD auseinandersetzen
"Wir brauchen keine Theoretiker, sondern solche, die die Ärmel hochkrempeln", sagte der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Herbert Müller. Auch der künftige Umgang mit der AfD stand im Mittelpunkt der Diskussion: Der SPD-Kreisvorstand war sich einig, dass die Sozialdemokraten die harte inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Partei suchen müssten. Die Analysen zeigten, dass viele AfD-Wähler aus Frust und Enttäuschung ihre Entscheidung getroffen hätten.
Vielleicht kommt Martin Schulz
Vorstandsmitglied Martin Stingl ist überzeugt: "Wir können sie wieder für uns zurückgewinnen." Die SPD müsse sich wieder mehr ins aktive Leben einmischen, bei den Menschen sein. Aus diesem Grund regte SPD-Vorstandsmitglied Thomas Lesch an, gemeinsam bei Veranstaltungen, zum Beispiel im Fasching, aufzutreten. Im ersten Quartal 2018 sehen die Genossen im Landkreis Coburg einen Jahresauftakt vor. SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein hat bereits seine Fühler ausgestreckt: "Ich habe noch einmal unseren Parteivorsitzenden Martin Schulz eingeladen, vielleicht klappt es dieses Mal."
cahö
Zitat aus obigem Artikel: Wir dürfen dies nicht der Bild-Zeitung, Hetzern und Fake-News überlassen", betonte SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein. Anpacken, mit den Menschen sprechen und ihnen zuhören, Präsenz zeigen, Kümmern mit sozialdemokratischem Wertekompass - das sei das Erfolgsrezept für den SPD-Kreisverband Coburg-Land.
Ja, zuhören, die Bürger dann als Pack und Nazis bezeichnen und dann so weiterwurschteln wie bisher. Ich habe über 30 Jahre SPD gewählt, Kommunal, auf Länder- und Bundesebene, das bereue ich heute zu tiefst!
Vielleicht wäre es besser, sich zu überlegen, wie man die Probleme angeht, nicht, wie man die Wähler wieder an die Schlachtbank führt.
Ja, Herr Thomas Lesch, das ist sehr wichtig: gemeinsam im Fasching aufzutreten, da sind wir ganz doll lustig mit den "Asylbegehrern" und können es kaum erwarten. Da können wir sie so richtig in unsere Gesellschaft integrieren!
Da kann sich die SPD ins aktive Leben einmischen.
Von welchem Stern kommen die denn?
Herr Datko hat vollkommen recht.
Si tacuisses, philosophus mansisses.
Die AfD ist in Ordnung!
Zitat: "Der SPD-Kreisvorstand war sich einig, dass die Sozialdemokraten die harte inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Partei suchen müssten. Die Analysen zeigten, dass viele AfD-Wähler aus Frust und Enttäuschung ihre Entscheidung getroffen hätten."
Ich wähle die AfD, weil sie sich unter anderem als einzige Partei konsequent gegen die Masseneinwanderung, die Islamisierung und gegen Parallelgesellschaften stemmt.
Die SPD arbeitet meiner Ansicht nach in der Flüchtlingspolitik an der Zerstörung unserer Gesellschaft.
Joachim Datko - Physiker, Philosoph