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Coburg: Wenn Busfahren zum Problem wird - Awo-Bewohner stehen vor Hürden


Autor: Jutta Rudel

Coburg, Dienstag, 08. Januar 2019

Die neue Haltestelle "Lukaskirche" in der Dr.-Hans-Schack-Straße soll die Fahrzeiten der Linie 6 verkürzen. Nicht alle Fahrgäste sind begeistert.
Die alte Haltestelle in der Dr.-Hans-Berger-Straße war barrierefrei und nahe des AWO-Hauses (oben rechts) gelegen.


Besonders beeinträchtigte Menschen sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. So auch die Awo-Bewohner des Wohnprojekts "Wilna" in der Pettenkoferstraße. Umso härter trifft es sie jetzt, da die ehemalige barrierefreie Haltestelle "Lukaskirche " in der Dr.-Hans-Berger-Straße doppelt so weit entfernt verlegt wurde - und zwar hangabwärts!

"Hinwärts ist der Weg okay, aber heimwärts müssen wir jetzt doppelt so weit den Berg hochlaufen", sagt eine verärgerte Bewohnerin. Das ist besonders anstrengend, denn "fast alle von uns sind auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen." Zudem ist die neue Haltestelle nicht behindertengerecht umgebaut. Das Ein- und Aussteigen fällt den beeinträchtigten Menschen nun auch schwer.

Zudem hat die Stadt Coburg bisher in vier Tranchen Haltestellen behindertengerecht umgebaut - ein weiterer Bereich soll 2020 folgen. Doch was wird aus der alten, bereits umgebauten, Haltestelle und wieso wurde sie überhaupt vom Netz genommen? Das erfahren Sie im vollständigen Artikel.