3000 Sambistas und 170.000 Besucher regierten am Wochenende Coburg. Zum krönenden Abschluss zog ein ebenso farbenfroher wie spektakulärer Umzug durch die Innenstadt. inFranken.de hat alle Bilder.
Rolf Beyersdorf behielt recht: Das Sambafestival versprüht so viel Energie, dass sogar der Himmel aufreißt. Entgegen den dunklen Prognosen vom Donnerstag, sollte es tatsächlich größtenteils freundlich sein.
Drei Tage war die Coburger Innenstadt in der Hand von rund 3000 Sambistas aus aller Welt. Nach Angaben der Veranstalter feierten rund 170.000 Besucher mit Samba-Klängen, Trommelgruppen, Shows und Stars aus Rio de Janeiro ein friedliches Festival.
Hier gibt es alle Bilder vom Samba-Fest Umzug in Coburg
"Unterm Strich hatten wir durch die kühlen Temperaturen und teilweise regnerischem Wetter weniger Besucher in der Stadt", bilanziert Samba-Festival Geschäftsführer Rolf Beyersdorf. Dennoch: "Es war ein sensationelles Festival, die Stimmung war super und die Gruppen haben die Regenwolken weg getrommelt".
Das kann John Bicourt nur bestätigen. Der Londoner hat sich das Sambafestival so nicht vorgestellt: "So laut, so fröhlich und so bunt!" Der 73-Jährige - Olympiateilnehmer der englischen Mannschaft im 300 Meter-Hürdenlauf 1972 - und seine Frau Valerié stehen in der Rosengasse und warten auf den Umzug. Sein Sohn Chris spielt bei der "London School of Samba", dessen Freundin Patsy wurde zur Second Queen beim Tanzwettbewerbs am Samstagabend im Kongresshaus gekürt. Tausende von Menschen säumen die Straßenränder, stehen auf Bierkästen, haben ihre Klappstühle dabei und manche sogar Proviant im Bollerwagen.
Farbenprächtiger Umzug zieht durch Coburg
Mit einem farbenprächtigen Umzug durch die Coburger Innenstadt ist am Sonntagabend das 28. Internationale Samba-Festival in Coburg zu Ende gegangen.
Ich war Samstag dort und alles war einfach nur fantastisch. Die Gruppen schienen über das doch mehr als gute Wetter hocherfreut und strotzten nur so vor Spielfreude. Guter Querschnitt durch alle Richtungen , teils mit Gesang , Tanz oder purer Rhytmus. Franken zeigt sich im Juli von seiner besten Seite: Sambafest, Zauberei, Bardentreff. Immer wieder gut....
Kann sich die MGO keinen Fotografen leisten, der NICHT serienweise ohne Not die Füße der Abgebildeten abschneidet?
Ja, es war wirklich toll, und wir bedanken uns herzlich für das auf unserer Hausfassade großflächig zurückgelassene Andenken - aber wir nehmens locker, endlich mal ein Caipi, der nicht nach 10 Minuten weg ist ...
Ja, 170.000. Mit sehr schöngerechneten Zahlentricks.
Gesamt wohl eher maximal 50.000 Zuschauer
Es wird schon seinen Grund haben, warum man nicht einfach die Anzahl der verkauften Tickets nennt, sondern stattdessen die "Besucherzahl" an allen 3 Tagen zusammen.