Die Coburger Kandidatin Ramona Brehm schafft es bei der Aufstellung der Landesliste der SPD in Schwabach auf Platz 26.
Die SPD muss bei der Bundestagswahl am 26. September deutlich zulegen, wenn es Ramona Brehm als Kandidatin über die Landesliste in den Bundestag schaffen will. Das ist die Erkenntnis der Aufstellungsversammlung der 46-köpfigen SPD-Landesliste für die Bundestagswahl.
Die Versammlung fand unter freiem Himmel im Schwabacher Fußballstadion statt. Aus Oberfranken mit dabei: Die fünf Wahlkreiskandidaten und Listenkandidat Alexander Klehr aus Coburg. Am Ende sprangen ordentliche Platzierungen heraus. Hinter den amtierenden Abgeordneten Anette Kramme (Bayreuth/4) und Andreas Schwarz (Bamberg/11) reihten sich Ramona Brehm (Coburg/26), Simon Moritz (Kulmbach/Lichtenfels/35) sowie Alexander Klehr (Coburg/46) ein.
Wie groß die Chancen sind
Die Chancen von Kramme und Schwarz auf einen Wiedereinzug in den Bundestag werden als sicher bewertet. Bisher sind 18 bayerische SPD-Abgeordnete im Bundestag. Sollte es für Brehm reichen, müsste die SPD ihr Ergebnis von 2017 in Bayern allerdings deutlich verbessern.
Es sei eine Herausforderung für die bayerische SPD, eine Trendumkehr zu schaffen und sich nicht von den schlechten Prognosen einschüchtern zu lassen, heißt es dazu in einer Mitteilung der SPD nach der Listenaufstellung. Eine noch bessere Platzierung von Ramona Brehm verhinderte nur die übergroße Konkurrenz von Kandidatinnen, die bereits ein Bundestagsmandat haben.