Ein liegengebliebener ICE hat in Rödental eine Streckensperrung und Verspätungen verursacht. Auch die Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden. Jetzt prüft die Deutsche Bahn, wie es dazu kam.
Ein liegengebliebener ICE hat in Rödental bei Coburg den Zugverkehr behindert und für Verspätungen gesorgt.
Der Zug war am Mittwochabend (28. Juni 2023) auf dem Weg von Hamburg nach München, als er im Bereich des Tunnels Feuerfelsen zum Stehen kann. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Nachfrage bestätigte, hatte der Schnellzug keine Antriebsleistung mehr.
Nach ICE-Evakuierung - Streckensperrung und Verspätungen
Die etwa 200 Fahrgäste mussten deshalb evakuiert werden und in einen anderen ICE umsteigen, der extra dafür auf das Nachbargleis gefahren wurde. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Coburg und Löbelstein leuchteten dafür die Gleise aus und assistierten den Zugfahrenden beim Umstieg.
Im Zuge des Einsatzes war die Strecke auf diesem Abschnitt gesperrt, was auch bei anderen Zügen zu Verspätungen führte. Gegen 23.45 Uhr konnten alle Fahrgäste unverletzt ihre Fahrt in dem neuen ICE fortsetzen. Eine standardmäßige Untersuchung der Deutschen Bahn soll nun die Ursache der fehlenden Antriebsleistung ermitteln.