Bewaffneter Überfall in Neustadt bei Coburg - Großfahndung nach flüchtigem Täter

1 Min
Der Schuhmarkt im Mühlweg wurde am Mittwoch Ziel eines Raubüberfalls. Foto: Rainer Lutz
Der Schuhmarkt im Mühlweg wurde am Mittwoch Ziel eines Raubüberfalls. Foto: Rainer Lutz

Gegen 13 Uhr hat ein Unbekannter ein Geschäft in Neustadt bei Coburg überfallen. Der Täter trägt eine Schusswaffe bei sich und befindet sich auf der Flucht.

Der Schreck sitzt noch in den Knochen. Die Verkäuferinnen in den Läden im Mühlweg haben am Mittwochnachmittag nur ein Thema, den Überfall auf den Schuhdiscounter nebenan. Es hätte auch ihren Laden treffen können. Dieser Gedanke lässt sie nicht los.
Im Schuhladen herrscht unterdessen schon wieder normaler Geschäftsbetrieb. Die Verkäuferin, die dem Täter gegenüber stand, wird früher gehen, damit sie sich von dem Schrecken erholen kann. Aber das Geschäft läuft schon kurz nach der Tat wieder weitgehend normal weiter.
Gegen 13 Uhr war der Räuber in den Schuhladen gekommen. Er bedrohte die Verkäuferin, die zu der Zeit an der Kasse stand, mit einer Schusswaffe, die er zum Teil mit seinem Rucksack verdeckt hielt, und zwang sie, einen größeren Bargeldbetrag heraus zu geben. Dann flüchtete der Mann aus dem Geschäft in unbekannte Richtung.


Auf wen passt die Beschreibung?

Es beginnt eine großangelegte Fahndung nach dem geflüchteten Täter. Die Bevölkerung wird um Unterstützung gebeten. Möglicherweise ist der Mann kurz nach der Tat aufgefallen, weil er wegrannte. Vielleicht hat jemand einen Mann gesehen, auf den die Beschreibung passt, wie er in ein Fahrzeug einstieg und kann Hinweise auf dieses Fahrzeug geben. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Er soll ungefähr 30 Jahre alt sein. Bei der Tat trug er ein schwarzes Oberteil und eine braune, knielange Arbeitshose. Möglicherweise führt er noch immer einen pink-braunen Rucksack mit sich. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, bittet die Polizei, sich direkt über die Notrufnummer 110 zu melden. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, selbst die Initiative zu ergreifen, wenn jemand glaubt, den Gesuchten entdeckt zu haben oder ihn zu kennen. "An den Tatverdächtigen sollte nicht herangetreten werden", betont die Polizei in ihrem Bericht zu der Tat. Immerhin könnte der Mann noch immer bewaffnet sein.