Der Brose-Chef Michael Stoschek wird von einer Gruppe Brosianer mit Applaus und Jubel begrüßt. Alle tragen die gleichen T-Shirts und Spruchtafeln. Vor dem Rathaus haben sich die Gegner einer Max-Brose-Straße versammelt, darunter auch Vertreter unterschiedlicher Gewerkschaften.
Die Fronten sind klar. Die Brose-Mitarbeiter verkünden es auf ihren T-Shirts: "Ja zur Max-Brose-Straße". Auf ihren Spruchtafeln bezeichnen sie den Firmengründer als Vorbild. Die Gegner einer Umbenennung der Von-Schultes-Straße in Max-Brose-Straße sprechen hingegen von großem Schaden für die Stadt, sollte der Stadtrat sich für eine Max-Brose-Straße entscheiden. Die Stadtratssitzung dauert an. Inzwischen wurde der Antrag von Martina Benzel-Weyh (Grüne) auf Vertagung des Tagesordnungspunktes abgelehnt.
Die Zeit vor dem Rathaus vermutlich auch als Arbeitszeit angerechnet.
Wann kommt endlich von Euch der Antrag, die Anna-B.Eckstein-Anlage in Franz-Schwede-Gärtlein umzubenennen. Ich mein', damit Euer Geschichtsbewußtsein noch etwas gefestigter wird, und jeder weiß, daß ihr diese Stadt mit Fug und Recht(s) regiert.
...ich ess, des Lied ich sing", kann ich dazu nur sagen. Oder "die Hand, die mich füttert, beiss ich doch nicht". Traurig, traurig. Herrn Stoschek freut's natürlich. Er kann stolz sein auf s e i n e Brosianer.
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