Noch einmal mit dem Sohn Pommes essen: Wünschewagen ermöglicht schwerkrankem Coburger seinen Herzenswunsch
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Christoph Winter
Letzte Wünsche wagen: Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes hat für Günter Strickle (Mitte) aus Coburg ein Pommes-Frites-Essen mit dem Sohn an der Nordsee ermöglicht. Foto: Christoph Winter
Der ASB-Wünschewagen erfüllt Menschen in ihrer letzten Lebensphase Herzenswünsche. Ein schwerkranker Vater aus Coburg wollte noch einmal seinen zwölfjährigen Sohn treffen, der an der Nordsee wohnt.
Noch einmal mit dem Sohn Pommes essen. Das war der Wunsch von Günter Strickle. Er lebt aktuell mit einer palliativen Diagnose im Coburger Hospiz. Sein zwölfjähriger Sohn wohnt in St. Peter Ording.
Diesen letzten Wunsch erfüllte ihm ein Team des ASB-Wünschewagens. Zwei Tage lang war das Fahrzeug des Arbeiter-Samariter-Bundes von Coburg aus unterwegs.
600 Kilometer in den Norden: Das Treffen von Vater und Sohn
Das weiß-blaue und besonders ausgestattete Fahrzeug war nach einem halben Tag Fahrt und rund 600 Kilometern im Norden angekommen. Am Steuer saß Rettungssanitäter Ibrahim Yanik, die examinierte Krankenpflegerin Ivonne Matthes stellte die Versorgung des Fahrgastes sicher. Mit an Bord war die erwachsene Tochter des Fahrgastes.
Vor der Fahrt findet stets ein Gespräch mit dem Arzt des Fahrgastes statt. "Seit Corona ist die finanzielle Unterstützung des Projektes naturgemäß zurückgegangen", berichtet ASB-Geschäftsführer Thomas Schwesinger. Aber nach der Pandemie werde sich das wieder ändern, zeigt er sich optimistisch.
Kontakt: Informationen für Helfer für den Wünschewagen gibt es unter www.asb.coburg.de und www.asb-coburg-land.de oder telefonisch unter 09561/814724 (Matthias Neuf), per E-Mail (wuenschewagen@asb-coburg-land.de) oder www.wuenschewagen-franken.de. Dort können sich auch eventuelle Spender oder Sponsoren melden.