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Ärger übers Parken am Coburger Marktplatz


Autor: Christiane Lehmann

Coburg, Mittwoch, 24. Oktober 2018

30 Minuten für den Einkauf am Wochenmarkt reichen nicht aus. Doch länger dürfen die Autos nicht parken, beklagen die Senioren, die das Angebot nutzen.
Otmar Renner ist der Austausch mit seinen Kunden wichtig. Er kann verstehen, dass sie nicht unter Zeitdruck einkaufen wollen und kritisiert das harte Durchgreifen der Politessen.Christiane Lehmann


Wer mit dem Auto zum Coburger Wochenmarkt fährt, darf am Marktplatz maximal 30 Minuten kostenlos parken - diese Regelung gilt schon seit längerer Zeit. Doch weil diese Kulanzregelung zunehmend missbraucht wurde, greift die Stadt Coburg jetzt ein und verteilt Knöllchen - das sorgt für Ärger bei vielen Marktbesuchern.

Brita Schönwälder hat sich deshalb sogar an unsere Zeitung gewandt. Sie schreibt: "Der Markt lebt von seinen zahlreichen Besuchern, die sich dort begegnen, in Ruhe das Warenangebot durchsehen, Preise und Qualität vergleichen. Er ist auch Treffpunkt sozialer Geselligkeit für Jung und Alt.

Bis 10 Uhr durfte man am Rande des Marktes für die Dauer des Einkaufs parken. Diese Begrenzung wurde allgemein respektiert und Kommen und Wegfahren der Autos regelten freundliche Ordner zur großen Zufriedenheit aller.

Seit letztem Samstag, ist es mit dieser Bürgernähe vorbei. Ich wurde von einer Ordnungskraft instruiert: ,Parken jetzt nur noch 30 Minuten erlaubt, jede Überschreitung kostet Bußgeld.'"

Hintergründe und was die Händler und die Leiterin der Verkehrsüberwachung in Coburg sagt, lesen Sie hier