Neustadt erleben, das konnten Besucher der Aktion "Abenteuer Stadt". Vor allem auf die Kinder warteten unterschiedliche Erlebnisse.
Wie sind die Öffnungszeiten des Spielzeugmuseums? Welche Fahnen hängen bei Rolly Toys? Und wie bindet man ein Seil an ein Boot, damit es nicht wegtreibt?
Diesen und noch vielen weiteren Fragen konnten die Teilnehmer von "Abenteuer Stadt" am Wochenende auf den Grund gehen. An insgesamt acht Stationen, die in ganz Neustadt verteilt waren, gab es viel zu entdecken.
"Die Aktion gibt es schon seit 15 Jahren", sagt Sabine Rauscher, Vorsitzende des Neustadter Jugendforums. Bei "Abenteuer Stadt" handele es sich um eine klassische Win-Win-Situation. "Die Vereine haben eine Plattform, um sich vorzustellen und die Kinder bekommen jede Menge Action", erklärt sie.
Zusagen seit Frühjahr
Dieses Jahr seien sieben Gruppen dabei gewesen. Bei der Organisation habe es keine größeren Schwierigkeiten gegeben. "Unsere Aktion ist mittlerweile etabliert, deshalb klappt alles ganz gut", sagt sie.
Das Einzige, das sich in jedem Jahr etwas schwierig gestalte, sei die Suche nach einem Anfangs- und Endpunkt. "Aber wir konnten wie beim letzten Mal wieder ins Jugendzentrum am Schützenplatz", sagt sie.
Besonders schön finde sie es, dass sich die vielen Vereine gerne bereit erklären, an der Aktion teilzunehmen. "Viele haben schon gleich im Frühjahr zugesagt, als wir mit den Planungen begonnen haben", sagt Sabine Rauscher. Am Ende des Parcours warteten auf alle Teilnehmer tolle Preise. Die Gruppe Die Drei Musketiere des Pfadfinderstamms Löwen von Meissen hatte die Stationen am besten abgeschlossen und durfte sich deshalb zuerst einen Gewinn aussuchen.
Unterschiedliche Favoriten
Die neunjährige Simone, die zehnjährige Kimberley und die ebenfalls zehn Jahre alte Lilly haben sich alle drei für Schwimmbadgutscheine entschieden.
Oben drauf gab es als Hauptgewinn noch Kinogutscheine.
"Die Rallye hat sehr viel Spaß gemacht", sagt Kimberley. Sie und Lilly sind sich einig. "Die Frisbees waren richtig toll", erzählt Kimberley. Lilly fügt hinzu: "Und das Werfen bei der Wasserwacht war am schwierigsten." Für Simone war allerdings eine andere Station am besten.
"Das Schießen beim Schützenverein hat mir am meisten gefallen", erzählt sie. Und auch eine andere Station sei ihr schwer gefallen. "Beim ASB war es richtig kniffelig", sagt sie.