A73 im Kreis Coburg: Ungewöhnliche Meldung ist wahr - darum landete ein "Fallschirm" auf der Autobahn
Autor: Redaktion
Lautertal, Donnerstag, 15. Dezember 2022
Bei der Polizei meldeten sich am Mittwoch gleich mehrere Verkehrsteilnehmer, die im Landkreis Coburg dieselbe Beobachtung gemacht hatten: Ein "Fallschirm" sei auf der A73 gelandet. Vor Ort klärte sich die Situation dann auf. Was die Uni Frankfurt damit zu tun hat.
Mehrere Mitteilungen über eine angebliche Fallschirmlandung haben am Mittwochmittag (14. Dezember 2022) die Einsatzzentrale der oberfränkischen Polizei erreicht: Bewohner und Verkehrsteilnehmer hatten demnach beobachtet, wie dieser auf der A73 nahe der Gemeinde Lautertal im Landkreis Coburg landete.
Und die Meldungen sollten sich bewahrheiten: Als die Coburger Verkehrspolizei vor Ort eintraf, stellten die Beamten fest, dass es sich um einen Forschungsballon der Universität Frankfurt am Main handelte. Dieser war vom Kurs abgekommen. Ursprünglich sollte dieser nämlich über dem Thüringer Wald landen, da er dort Wetterdaten sammelte, erklärt die Polizei.
"Fallschirm" auf der A73 gesichtet: Das steckt dahinter
Da der Standort des Ballons ständig überwacht wird, meldete sich umgehend ein Mitarbeiter der Universität und teilte mit, dass der Ballon auf "Abwege" geraten sei. Diese Ballons seien nach Angaben der Universität nicht navigierbar, aber mit einem GPS-Tracker ausgestattet.
Der Verkehr auf der A73 sei dadurch nicht gefährdet worden, gibt die Verkehrspolizeiinspektion Coburg Entwarnung. Der Ballon samt Equipment wurde kurze Zeit später von einem Uni-Mitarbeiter bei der Polizei abgeholt.
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