84.000 Euro Schaden für Ebersdorfer Feuerwehr

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Beim Feuer auf dem Gelände der Michelauer Firma "Metob" - einer der größten Einsätze der vergangenen Jahre in der Region - wurde auch die Ausrüstung der Feuerwehren arg in Mitleidenschaft gezogen. 18 000 Euro kostete alleine die Reparatur der Säureschäden an der Ebersdorfer Drehleiter. Foto: Ramona Popp
Beim Feuer auf dem Gelände der Michelauer Firma "Metob" - einer der größten Einsätze der vergangenen Jahre in  der Region - wurde auch die Ausrüstung der Feuerwehren arg in Mitleidenschaft  gezogen. 18 000 Euro kostete alleine die Reparatur der Säureschäden an  der Ebersdorfer Drehleiter.  Foto: Ramona Popp

Das Landratsamt Lichtenfels will sich nach dem "Metob"-Feuer darum kümmern, dass Ebersdorf und Weidhausen die Schäden an der Feuerwehrausrüstung ersetzt bekommen.

Inzwischen liegen bei Bürgermeister Bernd Reisenweber (Bürgergemeinschaft) die Rechnungen auf dem Tisch: Fast 84.000 Euro Schaden sind beim Löscheinsatz im März auf dem Gelände der Michelauer Firma "Metob" an Ausrüstungsgegenständen der Ebersdorfer Feuerwehr entstanden. Bisher ist die Gemeinde auf den Kosten sitzengeblieben - aber es scheint eine Lösung in Sicht zu sein.


Kosten sollen "Metob" in Rechnung gestellt werden



"Außerordentlich dankbar" ist Reisenweber in diesem Zusammenhang dem Lichtenfelser Landrat Christian Meißner (CSU). Der hat nämlich diese Woche alle Beteiligten an den Löscharbeiten an einen Tisch geholt, um über die Probleme im Umgang mit den verheerenden Schäden, die beim Brand an den Ausrüstungsgegenständen entstanden sind, zu erörtern. Wie das Landratsamt Lichtenfels nach der Besprechung mitteilte, sind beim Einsatz Schäden im sechsstelligen Bereich entstanden. Diese sollen "Metob" in Rechnung gestellt werden - "gegebenenfalls auch per Leistungsbescheid", wie es hieß. Rechtlich stützen sich die Gemeinden und der Landkreis Lichtenfels dabei auf die Möglichkeiten des Bayerischen Katas trophenschutzgesetzes.


Versicherung zeigt sich gar nicht spendabel



Dieses ermöglicht, bei Großeinsätzen wie bei "Metob" die Kosten geltend zu machen. Das Landratsamt Lichtenfels sicherte zu, dabei die federführende Rolle zu übernehmen und alle Rechnungen der Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg und Lichtenfels zu bündeln. Ansprechpartner wird dabei die Versicherung der Firma "Metob" sein. Die zeigte sich bisher aber eher wenig spendabel, wie Bernd Reisenweber berichtet.

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