39 Menschen stiegen am Dienstag aus dem Bus an der ehemaligen BGS-Turnhalle am Stadtrand.
Bei den Asylbewerbern handelt es sich um ganze Familien, Alleinerziehende, Singles und auch Kinder aus neun verschiedenen Herkunftsländern.
Der Zaun um die Halle herum soll den neuen Bewohnern etwas Privatsphäre verschaffen. "Zum Schutz der Menschen werden die Flüchtlinge zunächst von der Öffentlichkeit abgeschirmt", sagt Stadt-Pressesprecher Michael Selzer und bittet um Verständnis.
In den nächsten Tagen werden im Rahmen des Notfallplans etwa 200 Asylsuchende für vier bis sechs Wochen in Coburg untergebracht. Die Stadt ist vorbereitet: Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rotes Kreuz haben die Halle ausgestattet und ein Essenszelt aufgestellt. Jeder bekommt ein eigenes Bett zugeteilt, und das erste warme Essen serviert das BRK.
Noch weiß niemand, was die Menschen brauchen, auf welche Spenden sie angewiesen sind. Deshalb bittet Michael Selzer: "Wer helfen möchte und etwas spenden kann, schreibe eine Email an
coburghilft@coburg.de." Die Mitarbeiter der Stadt melden sich, wenn etwas von den Sachen tatsächlich gebraucht wird. Auch die Kleiderkammern der Caritas und von "Hartz & Herzlich" nehmen Spenden an.
eine große Hilfsbereitschaft und Empathie an den Tag. Ob das nun jemandem passt oder nicht. Und auch ich bin der Meinung, dass der Sinnvolle- Aussagen- Bewerter eher eine Zeitbombe ist. Aber ich werde mich nicht schon wieder mit dieser Personalie beschäftigen, die nur auftaucht, wenn es gegen Flüchtlinge, Asylbewerber, Asylanten oder wie auch immer das hier wieder ausgelegt wird, geht. Für mich und viele andere, die helfen, sind es einfach nur: MENSCHEN.
wir einmal in eine Situation geraten, wo wir Hilfe in anderen Ländern suchen müssten?! Sind wir dann froh, wenn sich andere Menschen genau so geben, wie es manche hier tun? Diese generelle Ablehnung gegenüber denen, die Zuflucht suchen, werde ich nie verstehen.
In der heutigen Zeit sollte jeder auch mal über den eigenen Tellerrand schauen. Es geht uns gut genug, dass wir ein wenig von unserem Glück denen abgeben können, die keines haben. Denn im Vergleich zu den Menschen aus Kriegsgebieten, leben wir im Luxus. Wir haben Essen, ein Dach über dem Kopf und im Winter entsprechend ein warmes Zuhause. All das fehlt diesen Menschen. Wir sollten sie aufnehmen und versuchen ihnen zu helfen, so gut es geht. So wie wir es erhoffen würden, wenn wir in Not sind.
"All das fehlt diesen Menschen."
In dieser Pauschalität ist Ihre Aussage absurd!
Das trifft auf die zu, die flüchten müssen. Bei diesen liegen Asylgründe vor.
Ich darf Sie aber zum wiederholten Male daran erinnern, dass die Mehrheit der Asylanträge hierzulande abgewiesen wird. Im ersten Halbjahr 2015 kamen rund 40% - also fast die Hälfte! - der Antragssteller aus dem Balkan! Dort herrscht kein Krieg.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Meine Aussage, bezog sich selbstverständlich auf all jene, die flüchten MÜSSEN. Diese Menschen haben nichts und diesen Menschen sollte man helfen. Verzeihung für das Missverständnis.
Jetzt hört sich Ihre vorherige Aussage etwas sinnvoller an.
MfG