150 Kilometer zu Fuß für kranke Kinder

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Mit ganz viel Herz und Verstand und einer hervorragenden Kondition werden Markus Süße und Stefan Kempmann auf der kapverdischen Wüsteninsel Boa Vista einen Ultralauf absolvieren. Mit der Aktion wollen sie Spenden für Kinder mit Knochenmarksversagen sammeln.

Dabei geht es für die Beiden ab dem 5. Dezember an kilometerlangen Stränden über Sand und Geröll. Die zwei Extremläufer laufen allerdings nicht für Ruhm und Ehre, oder um ihre eigenen Grenzen auszuloten.

Hilfe ist das Ziel

Sie möchten mit ihrer Aktion Spenden sammeln für Kinder, die an Fanconi-Anämie erkrankt sind. Knochenmarksversagen, starke Beeinträchtigung der Blutbildung, Fehlbildungen von Organen und Knochen und erhöhtes Krebsrisiko können unter Anderem die schrecklichen Auswirkungen dieser Krankheit sein. Das Geld soll zur Erforschung dieser genetischen Erkrankung verwendet werden. Nach Angaben der Fanconi-Anämie-Stiftung sind rund 200 Kinder in Deutschland an Fanconi-Anämie erkrankt.

Mit in das Sponsorenboot stieg Ramona Raab (rechts) von der Glas- und Gebäudereinigungsfirma Eichhorn. Diese Firma feiert ihr einhundertjähriges Jubiläum und möchte Süße und Kempmann bei ihrem Ultraspendenmarathon unterstützen.
Auch von Seiten der Coburger Stadtregierung kam ein positives Signal. OB Norbert Kastner (links) drückte seinen Respekt vor diesem sportlichen und ehrenamtlichen Einsatz aus.

Unterstützung erwünscht

Bei aller körperlichen Qual bezeichnete der OB diesen Einsatz als eine positive Sache und sprach den beiden Läufern Mut zu. Süße und Kempmann dankten für die freundliche Unterstützung. „Wir freuen uns über jeden, der unsere Aktion unterstützt, mit Kraft, Energie und Finanzen.“, ließen die beiden Ultramarathonläufer verlautbaren.