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Oberfranken: 33-Jähriger stürzt bei Unfall auf A9 von Brücke und stirbt - Unfallhergang geklärt


Autor: Redaktion

Pegnitz, Mittwoch, 17. Januar 2018

Nach einem Auffahrunfall auf der A9 stürzt ein Mann von der Autobahnbrücke in den Tod. Nun scheint geklärt, wie das passieren konnte.
Auf der A9 im Landkreis Bayreuth ist am Dienstag ein 33-Jähriger alter Mann ums Leben gekommen. Der Mann war


Nach dem tödlichen Unfall am Dienstag auf der A9 im oberfränkischen Landkreis Bayreuth gibt die Polizei weitere Ermittlungsergebnisse bekannt. Demnach steht nun fest, wie ein 33-Jähriger von der Talbrücke Trockau stürzen konnte. Ein 18-Jähriger liegt mit schwersten Verletzungen in einem Krankenhaus. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

Gegen 16.10 Uhr kam es demnach bei schneebedeckter Fahrbahn auf Höhe der Talbrücke Trockau in Fahrtrichtung Norden zunächst zu einem Auffahrunfall zwischen dem später getöteten Mercedes-Fahrer und einem Sattelzug. Der 33-Jährige war daraufhin aus seinem Fahrzeug ausgestiegen und zum rechten Fahrbahnrand gelaufen.


Von der Talbrücke Trockau geschleudert

Ein 18-Jähriger hielt danach mit seinem Citroen Berlingo hinter den Unfallfahrzeugen an. Kurz darauf prallte ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Skoda in den stehenden Berlingo und schob diesen auf den Mercedes des 33-Jährigen. In diesem Zusammenhang stürzte der Mann die Talbrücke hinunter.


Ein verständigter Notarzt konnte nicht mehr helfen. Der 18-Jährige aus Niedersachsen erlitt schwerste Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Auch der 31-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth musste mit Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.


Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Unfallfahrzeuge musste die A9 in Fahrtrichtung Berlin für längere Zeit teilweise komplett gesperrt werden. In der Folge entstand ein bis zu acht Kilometer langer Stau. Der Verkehr normalisierte sich erst gegen 22.30 Uhr. Der Sachschaden beläuft sich auf über 60.000 Euro.