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Pegnitz: Aufgelöste Mutter wählt nach Missgeschick den Notruf - "Kleinkind ins Auto eingeschlossen"


Autor: Manuel Dietz

Pegnitz, Mittwoch, 23. August 2023

In Pegnitz (Landkreis Bayreuth) rief eine aufgelöste Mutter am Dienstagvormittag (22. August 2023) die Feuerwehr. Durch ein Missgeschick hatte sie auf dem Parkplatz des Freibads "CabrioSol" ihre kleine Tochter versehentlich im Auto eingeschlossen.
In Pegnitz war ein Kleinkind im Auto des Freibads "CabrioSol" eingeschlossen.


  • Pegnitz: Kleinkind in Auto eingesperrt - verzweifelte Mutter wählt Notruf
  • "Versehentlich eingeschlossen": Missgeschick auf Freibad-Parkplatz löst Feuerwehr-Einsatz aus
  • "Schnell wie in einer Sauna": Feuerwehr-Kommandant warnt vor Hitze-Kollaps in geschlossenem Auto

Durch ein kleines Missgeschick hat eine Mutter am Dienstagvormittag (22. August 2023) auf dem Parkplatz des Freibads "CabrioSol" in Pegnitz (Kreis Bayreuth) ihre kleine Tochter "versehentlich ins Auto eingeschlossen", woraufhin sie gegen 11.15 Uhr den Notruf wählte. Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 11:20 Uhr sei sowohl sie, als auch die ebenfalls anwesende Oma, dementsprechend aufgelöst gewesen, wie Roland Zahn, Kommandant der Feuerwehr Pegnitz jetzt gegenüber inFranken.de berichtet. Auch in Bamberg mussten Einsatzkräfte kürzlich ein Kleinkind befreien, nachdem eine verzweifelte Mutter die Feuerwehr gerufen hatte

"Automatisch verriegelt": Feuerwehr Pegnitz rettet Kleinkind aus verschlossenem Auto

"Die Mutter hatte den Schlüssel im Innenraum des Autos liegen gelassen und dann den Kofferraum zugeschlagen, woraufhin sich das Auto automatisch verriegelt hat", erklärt Zahn im Gespräch mit inFranken.de. "In ihrer Verzweiflung" habe sie dann zuerst den Notruf gewählt, ehe die Leitstelle dann die Feuerwehr Pegnitz verständigte. 

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"Als wir ankamen hatte die Polizei schon die hinteren Fenster mit Handtücher abgehangen, damit die Hitze nicht so rein kann", berichtet Zahn. "Dem Kind ging es zu dem Zeitpunkt aber gut, es hat nicht einmal geweint", sagt der Kommandant der Feuerwehr Pegnitz. Das liege demnach vor allem auch daran, dass die Mutter absolut vorbildlich reagiert habe, wie er berichtet. "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Mutter zu keinem Zeitpunkt an einem anderen Ort war, sondern immer ihr Kind im Blick hatte", heißt es vonseiten der Feuerwehr. 

Nachdem das Fahrzeug von der Feuerwehr mit einem Sperrwerkzeug geöffnet wurde, konnte das Kleinkind schließlich unbeschadet befreit werden. Trotzdem warnt Kommandant Roland Zahn mit Nachdruck vor den Gefahren, die bei der aktuellen Hitze von einem geschlossenen Auto ausgehen. "Im Auto kann es bis 60 Grad heiß werden, vor allem in der Sonne wird das schnell mal wie in einer Sauna", erklärt Zahn. Unter Umständen könne das dann besonders bei kleinen Kindern und Tieren schnell "bis zum Kollaps" führen. Deshalb sei es vor allem im Sommer wichtig, niemals Kinder oder Tiere unbeaufsichtigt in einem Auto zu lassen. Weitere Nachrichten aus dem Kreis Bayreuth findet ihr hier.