Bei einem Lkw-Brand auf der A9 bei Trockau gab es am Dienstagmorgen größere Probleme mit der Rettungsgasse. Die Polizei spricht von "erheblichen Verzögerungen".
- Feuerwehr kämpft mit Rettungsgassen-Problemen bei Einsatz
- Lkw fängt am Dienstagmorgen auf A9 bei Trockau Feuer
- Polizei schätzt Höhe des Sachschadens auf rund 100.000 Euro
- Vollsperrung der Autobahn mittlerweile aufgehoben
Update vom 24.11.2020, 13.28 Uhr: Rettungsgassen-Probleme bei A9-Unglück bei Trockau
Auf der A9 bei Trockau fing ein Lkw am Dienstagmorgen (24. November 2020) plötzlich Feuer, berichtet die Polizei.
Gegen 8.50 Uhr fuhr der Muldenkipper auf der Autobahn in Richtung Berlin. Als der 62-jährige Fahrer wegen eines technischen Defekts auf dem Standstreifen anhalten musste, bemerkte er bereits einen Brand im Bereich des Motors. Der Fahrer konnte selbst aussteigen und den Notruf wählen. Die Flammen breiteten sich allerdings rasch aus.
Autobahn für eine Stunde gesperrt
Als die ersten Rettungsfahrzeuge eintrafen, stand das Führerhaus bereits völlig in Brand. Aufgrund der starken Hitze und Rauchentwicklung wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Erst als der Brand unter Kontrolle war, konnte zunächst die Fahrtrichtung München nach etwa zehn Minuten wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Berlin musste durch das gefrorene Löschwasser für etwa eine Stunde gesperrt bleiben.
Diesbezüglich kam zu "erheblichen Verzögerungen", berichtet die Polizei. Denn die Feuerwehr kam an vielen Stellen nicht durch die Rettungsgasse. Diese war nur teilweise vorhanden.
Hoher Sachschaden durch Lkw-Brand
Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf circa 100.000 Euro. Es ist im weiteren Tagesverlauf aufgrund der Bergungsarbeiten mit leichten Behinderungen zu rechnen. Anschließend muss der Asphalt auf Brandschäden untersucht werden.