Rettungsgassen-Irrsinn: Feuerwehr kommt nur schwer zu A9-Unglück

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Rettungsgassen-Irrsinn am Dienstagmorgen: Die Feuerwehr kam nur schwer zu einem Brand auf der A9 bei Trockau. Symbolfoto: RettungsgasseJETZTde/Pixabay.com

Bei einem Lkw-Brand auf der A9 bei Trockau gab es am Dienstagmorgen größere Probleme mit der Rettungsgasse. Die Polizei spricht von "erheblichen Verzögerungen".

  • Feuerwehr kämpft mit Rettungsgassen-Problemen bei Einsatz
  • Lkw fängt am Dienstagmorgen auf A9 bei Trockau Feuer
  • Polizei schätzt Höhe des Sachschadens auf rund 100.000 Euro
  • Vollsperrung der Autobahn mittlerweile aufgehoben

Update vom 24.11.2020, 13.28 Uhr: Rettungsgassen-Probleme bei A9-Unglück bei Trockau

Auf der A9 bei Trockau fing ein Lkw am Dienstagmorgen (24. November 2020) plötzlich Feuer, berichtet die Polizei.

Gegen 8.50 Uhr fuhr der Muldenkipper auf der Autobahn in Richtung Berlin. Als der 62-jährige Fahrer wegen eines technischen Defekts auf dem Standstreifen anhalten musste, bemerkte er bereits einen Brand im Bereich des Motors. Der Fahrer konnte selbst aussteigen und den Notruf wählen. Die Flammen breiteten sich allerdings rasch aus.

Autobahn für eine Stunde gesperrt

Als die ersten Rettungsfahrzeuge eintrafen, stand das Führerhaus bereits völlig in Brand. Aufgrund der starken Hitze und Rauchentwicklung wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Erst als der Brand unter Kontrolle war, konnte zunächst die Fahrtrichtung München nach etwa zehn Minuten wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Berlin musste durch das gefrorene Löschwasser für etwa eine Stunde gesperrt bleiben.

Diesbezüglich kam zu "erheblichen Verzögerungen", berichtet die Polizei. Denn die Feuerwehr kam an vielen Stellen nicht durch die Rettungsgasse. Diese war nur teilweise vorhanden.

Hoher Sachschaden durch Lkw-Brand

Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf circa 100.000 Euro. Es ist im weiteren Tagesverlauf aufgrund der Bergungsarbeiten mit leichten Behinderungen zu rechnen. Anschließend muss der Asphalt auf Brandschäden untersucht werden.

Die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth weist im Zusammenhang mit dem Vorfall darauf hin, dass die Rettungsgasse auch für breite Fahrzeuge freigehalten werden muss.   

Erstmeldung vom 24.11.2020, 09.50 Uhr: Lkw brennt auf Standstreifen

Vollsperrung auf A9: Kurz vor der Anschlussstelle Trockau gab es am Dienstagmorgen (24. November 2020) ein Unglück, berichtet die Polizei inFranken.de. Ein Lkw hatte Feuer gefangen und wurde auf dem Standstreifen abgestellt.

Keine Verletzten bei A9-Unglück am Dienstagmorgen

Die Feuerwehr rückte an und kümmerte sich um den brennenden Lastwagen. Gegen 9.40 Uhr ist das Feuer erloschen. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt.

Wegen der starken Rauchentwicklung war zuvor die Autobahn komplett gesperrt worden, berichtet die Polizei. Mittlerweile ist die Fahrbahn in Richtung Süden wieder freigegeben.