Bayreuth: medi meldet 13 Corona-Fälle - rund 1000 Mitarbeiter werden getestet
Autor: Redaktion
Bayreuth, Mittwoch, 24. Februar 2021
Das Unternehmen medi aus Bayreuth hat aktuell mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen.
Corona-Ausbruch in Bayreuther Unternehmen: Die Firma medi kämpft aktuell mit 13 infizierten Mitarbeitern. Mittlerweile wurden 80 Beschäftigte mittels Schnelltest auf eine Infektion überprüft. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Seit dem 15. Februar wurden 13 Mitarbeiter aus Teilen der Produktion und Logistik positiv auf das Coronavirus getestet. Am vergangenen Montag (22. Februar 2021) wurde bei rund 80 Beschäftigten ein Schnelltest durchgeführt. Fiel das Testergebnis positiv aus, wurde noch ein PCR-Test angeordnet. Durchgeführt wurde das Ganze nach eigenen Angaben in einer eigens eingerichteten Freiluft-Teststation im Parkhaus von medi.
Corona-Infektion bei 13 Mitarbeitern: Weitere PCR-Tests geplant
Zur Vorsorge sollen weitere Reihen-PCR-Tests in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt durchgeführt werden. Insgesamt rund 1000 Mitarbeiter sollen noch in dieser Woche in Bayreuth auf eine Infektion geprüft werden. Getestet werden hier Beschäftigte aus Logistik und Produktion, aber auch aus der Verwaltung. Für negativ getestete Mitarbeiter aus systemrelevanten Abteilungen gilt der Pressemitteilung zufolge eine "Pendlerquarantäne", sodass medi als Medizintechnik-Unternehmen weiterhin die Patienten versorgen kann.
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Die Firma medi aus Bayreuth stellt hauptsächlich medizinische Hilfsmittel her. Zum Produktsortiment gehören Kompressionsstrümpfe für Medizin und Sport, Kompressionsversorgungen für Lymph- und Lipödeme, Anziehhilfen für Kompressionsstrümpfe, Bandagen und Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe für Krankenhauspatienten, Kompressionsbekleidung nach plastisch-chirurgischen Eingriffen sowie orthopädische Einlagen. Insgesamt hat das Unternehmen 2700 Beschäftigte, 1650 davon arbeiten in Bayreuth. Gegründet wurde es 1920 in Sachsen.