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Bayreuth: Impfpanne in Bayreuth - 600 Personen könnten falsche Impfmischung erhalten haben


Autor: Redaktion

Bayreuth, Donnerstag, 27. Mai 2021

Das Landratsamt Bayreuth teilt mit, dass es eine "Normabweichung bei der Aufbereitung des Impfstoffs" gegeben hat. Bei der Nachkontrolle stellten die Verantwortlichen vor Ort fest, dass bei sechs von insgesamt 581 Impfungen eine zu starke Verdünnung des Vakzins nicht ausgeschlossen werden kann.
Im Impfzentrum an der Johannes-Kepler-Realschule in Bayreuth könnte es am 14. Mai zu einer Normabweichung bei der Aufbereitung des Impfstoffs Comirnaty (Biontech/Pfizer) gekommen sein. Bei der täglichen Nachkontrolle stellten die Verantwortlichen vor Ort fest, dass bei sechs von insgesamt 581 Impfungen eine zu starke Verdünnung des Vakzins nicht ausgeschlossen werden kann und daher möglicherweise eine zu geringe Impfdosis verabreicht wurde.


Impfpanne in Bayreuth: Im Impfzentrum an der Johannes-Kepler-Realschule in Bayreuth könnte es am 14. Mai zu einer Normabweichung bei der Aufbereitung des Impfstoffs Comirnaty (Biontech/Pfizer) gekommen sein.

Dies teilt das Landratsamt Bayreuth am Donnerstag (27. Mai) in einer Pressemitteilung mit.

Corona-Impfungen in Bayreuth: Normabweichung kann nicht ausgeschlossen werden

Bei der täglichen Nachkontrolle stellten die Verantwortlichen vor Ort fest, dass bei sechs von insgesamt 581 Impfungen eine zu starke Verdünnung des Vakzins nicht ausgeschlossen werden kann und daher möglicherweise eine zu geringe Impfdosis verabreicht wurde.

Die Verantwortlichen haben umgehend reagiert und die zuständigen Fachbehörden vollumfänglich informiert. Nach Beratungen mit dem Hersteller Biontech/Pfizer, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), dem Paul-Ehrlich-Institut und anderen Experten steht nun das weitere Vorgehen fest: Den Impflingen vom 14. Mai 2021 wird eine Blutabnahme angeboten, bei der ihre Antikörper gegen Covid-19 gemessen werden.

Die freiwillige und kostenlose Blutentnahme ist für das erste Juni-Wochenende geplant. Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben. Diese Personen würden umgehend einen neuen Impftermin erhalten. Gesundheitliche Folgen durch eine zu starke Verdünnung des Impfstoffs können ausgeschlossen werden.

Geimpfte bekommen neuen Termin zur Blutentnahme

Die Entscheidung, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, liegt bei den betroffenen Impflingen selbst. Bei Nicht-Inanspruchnahme gilt der Impfprozess mit der am 14. Mai 2021 erfolgten Zweitimpfung formal als abgeschlossen.

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Im Falle einer am 14. Mai 2021 erfolgten Erstimpfung bleibt der vereinbarte Termin für die Zweitimpfung unverändert.

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