Druckartikel: "Für die Region ist das eine Oberkatastrophe" - Wird Bosch in Bamberg deutlich kleiner?

"Für die Region ist das eine Oberkatastrophe" - Wird Bosch in Bamberg deutlich kleiner?


Autor: Matthias Litzlfelder

Bamberg, Freitag, 04. Mai 2018

Mit 7700 Beschäftigten ist der Autozulieferer Oberfrankens größter Arbeitgeber. Doch die Zahl der Stellen könnte in den nächsten Jahren deutlich sinken. Demnach ist rund ein Drittel der Stellen in Gefahr.
Blick aus der Luft auf den Bosch-Werkteil 4 (Am Börstig), in dem Dieselprodukte gefertigt werden. Links oben das Hallstadter  Gewerbegebiet, dazwischen die A 70. Foto: Ronald Rinklef


Dieselerzeugnisse sind derzeitig weniger gefragt. Das spürt auch Bosch in Bamberg. Das Werk hängt stark am Verbrennungsmotor und in großen Teilen auch am Diesel. Der Bamberger Bosch-Betriebsrat hat nachgerechnet. Wenn es so weitergeht, dann würde Bosch im Jahr 2027 in Bamberg nur noch 5000 bis 5700 Menschen eine Beschäftigung bieten können. "Die bestehende Belegschaft ist nicht gefährdet. Aber für die Region ist das eine Oberkatastrophe", sagt Betriebsratsvorsitzender Mario Gutmann. Warum die Mitarbeiter aktuell nichts zu befürchten haben und warum das Wachstum bei Benzinkomponenten nur bedingt hilft, lesen sie hier.