"Ich fühl' mich hier sicher", sagt hingegen eine der Badenden. "Es ist voll schön, sich in der Regnitz treiben zu lassen, das ist irgendwie wie ein Wellenbad." Ihre Freundin ergänzt: "Klar, schwimmen muss man schon können." Und wenn eines der beiden Ausflugsschiffe komme, sehe sie das schon von weitem und schwimme ans Ufer. An schönen Tagen könne es recht voll auf der Wiese werden, "aber hier kann sich jeder hinlegen und es kommen Leute von fünf bis 85 Jahren". Ins Hainbad gehen sie zwar auch gern, sagen die Badegäste, aber "dort ist es manchmal gesteckt voll, hier kostet es nichts und man kann schnell mal auf einen Sprung nach der Uni herkommen".
Keine Enten mehr zu sehen
Rita Plüisch findet die große Zahl Sonnen- und Regnitzbadender an dieser Stelle überhaupt nicht in Ordnung. Denn das Biotop am Schiffbauplatz sei als Rückzugs-, Brut-, und Ruhebereich sowie als Schutzzone für Wasservögel gedacht. "Was sich aber in den letzten Jahren hier abspielt, hat damit rein gar nichts mehr zu tun. An heißen Sommertagen werden das Biotop und die angrenzende Wiese zum Freibad und zwar mit allem Drum und Dran, da geht es jeden Tag zu wie Harry", klagt die Bambergerin.
In diesem Bereich sei es den Enten und anderen Wasservögeln nicht mehr möglich, das Ufer und Flachwasser anzuschwimmen, da es permanent mit plantschenden Badenden "besetzt" sei. "Die Rücksichtslosigkeit der Natur gegenüber und das Selbstverständnis, mit dem dieses Gebiet zum Freizeitgelände umfunktioniert worden ist, macht sprachlos und stellt eine grobe Beeinträchtigung dieses sensiblen Lebensraumes für Tiere dar."
Und so sei es kein Wunder, dass dort seit Jahren keine Entenfamilien mehr gesichtet werden, der Sinn und Zweck des Biotops werde ad absurdum geführt. Am Montag seien einige Badegäste sogar mit dem Schlauchboot im Uferschilf umhergefahren. "Das geht so auf keinen Fall, die sollen ins Hainbad oder ins Gaustadter Freibad gehen", findet Plüisch.
Bei dem naturnahen Uferbereich handle es sich um ein Biotop nach dem Bundesnaturschutzgesetz, bestätigt Steffen Schützwohl aus der städtischen Pressestelle. "Es ist aber nicht verboten, die Liegewiese zu nutzen - so lange man zum Beispiel keine Gehölze abschneidet."
Zusatzinfo: Vorsicht an der Schleuse
Fähre Die Stadt beschränkt ihre Hinweise nicht auf verbotenes Flussbaden in der Nähe der Konzert- und Kongresshalle. Wer in Höhe der Hainbadestelle, Richtung Schleuse 100 und Wasserschloss Villa Concordia, in der Regnitz baden will, wird ebenfalls gewarnt. Hier gelte es, Abstand zu halten.
Denn seit 2012 verkehrt an der Schleuse eine Fähre für Fußgänger und Radfahrer. "Deshalb verlaufen hier Stahlseile quer durch den Fluss, an denen sich Schwimmer schwer verletzen können", erläutert die städtische Pressestelle. Zudem sei schon hier der Sog der flussabwärts liegenden Wasserkraftanlage an der Oberen Mühlbrücke nicht zu unterschätzen.
Main-Donau-Kanal Beim zweiten Regnitzarm, dem Main-Donau-Kanal, handle es sich um eine Bundeswasserstraße. Nach der Binnenschifffahrtsstraßenordnung und der Verordnung über das Baden in Bundeswasserstraßen sei das Baden im Bereich von Brücken 100 Meter ober- und unterhalb strikt verboten. Führe das Baden zu einem Ausweichmanöver eines Schiffes, stelle dies einen gefährlichen Eingriff in den Schiffsverkehr dar - keine Ordnungswidrigkeit mehr, sondern bereits Straftatbestand. Hafenbecken Ebenfalls verboten ist nach Auskunft der Stadt das Baden an der Spitze der Erba-Insel im Hafenbecken.
Studenten sind lernende, also müssen sie ihre erfahrungen machen und wer schon mal in ein angetriebenes fahrrad gesprungen ist, der hat fürs leben was gelernt, mehr als was 1000 euro bussgeld je bewirken können und ansonsten lassen die statements sehr tief blicken
Studenten also,ich dachte immer die sind etwas klarer im Kopf. Sollen doch einmal unser Land in eine bessere Zukunft führen.
"Studenten" sind vor allem auch junge Erwachsene die Kinder ihrer Eltern sind.
Und die Vererbungslehre sagt u.a., dass Kinder Eigenschaften ihrer Eltern erben. Dazu kommen noch Optimierungen durch Evolution.
Also, was kann da noch schief gehen, bein den tollen Eltern
ich geb's zu: wir sind als Jugendliche auch von Brücken gesprungen, aber von den richtigen Bamberger Brücken in den rechten Regnitzarm/Kanal

Aber ja, eigentlich ist es zu gefährlich
Wie immer macht es halt die Masse von Zeitgenossen die da am Werk sind.
Das ist einfach zu viel für die kleine Fläche und den Steg dort.
Der freie Zugang zu Wälder, Flüssen und Seen ist in der bayrischesn Verfassung garantiert.
Enten und Gänse sind keine schützenswerte Art. Davon gibt es mehr als genug.
Brückenspringen muss nicht sein.
Das Problem ist da eher der Alkohol und dass kaum jemand noch richtig schwimmen kann.