Die Universität Bamberg hat an mehreren Standorten genderneutrale Toiletten angebracht. Sie sollen gegen "Ausgrenzung und Diskriminierung" stehen.
- Universität Bamberg: Genderneutrale Toiletten in Gebäuden angebracht - 15 Standorte
- "Förderung der Gleichstellung": Hochschule nennt Gründe für Installation der besonderen WCs
- Betroffene seien immer wieder konfrontiert: "Ausgrenzung, Drohungen, Raumverweisen"
Auf ihrer Website gibt die Otto-Friedrich-Universität Bamberg bekannt, dass es ab sofort "All-Gender-Toiletten" in den Universitätsgebäuden gibt. Neben der Bekämpfung von Ausgrenzung und Diskriminierung führt die Universität noch mehr Gründe an, warum die WCs installiert wurden. Weitere lokale Nachrichten und Service-Themen aus der Region gibt es in unserem Bamberg-Ressort.
"Förderung der Gleichstellung": Universität Bamberg erklärt Beweggründe für "All-Gender-Toiletten"
Zunächst wird auf der Internetseite der Bamberger Uni erklärt, was mit den Toiletten überhaupt gemeint ist. "All Gender Toiletten sind sanitäre Einrichtungen, die von allen Menschen unabhängig von ihrem Geschlechtsausdruck und ihrer Geschlechtsidentität genutzt werden können", heißt es. So sollen laut Universität "nicht-binäre, trans*, inter* und agende Personen einen diskriminierungsfreien Zugang zu Sanitärräumen" bekommen. Deswegen wurden die genderneutralen Toiletten installiert. Zwei verschiedene Arten gibt es. "Einerseits gibt es Einzeltoiletten, die von Personen aller Geschlechter genutzt werden können." Weiter gebe es Einrichtungen mit mehreren Kabinen.
So sei es nicht selten, dass betroffene Personengruppen mit "Infragestellung ihrer Geschlechtsidentität, Ausgrenzung, Drohungen und sogar Raumverweisen konfrontiert" werden, wie die Universität berichtet. Die Toiletten sollen dies nun bekämpfen. "All Gender Toiletten können Diskriminierungserfahrungen entgegenwirken, indem sie einen geschützten Raum für alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität schaffen. Dies führt zu einer Förderung der Gleichstellung."
Doch auch männliche und weibliche Personen können davon profitieren, wie die Universität anführt. "Sie sind als Vater mit ihren Töchtern in der Universität und möchten ihre Kinder auf die Toilette begleiten? Sie sind eine Frau, die von ihrer (männlichen) Assistenzperson für den Toilettengang begleitet wird? All Gender Toiletten sorgen in all diesen Situationen für Schutz und Familienfreundlichkeit", heißt es weiter. An insgesamt 15 Standorten der Universitätsgebäude gibt es sie bereits, dies kann auch auf der Website der Universität nachgelesen werden.
Gibt es in diesen All Gender Toiletten (AGT) auch ein Urinal für die Kandidaten, die eigentlich Frau sind aber gerne Mann sein möchten ? Stop, im Kopfkino läuft ein Filmchen ab, ich muss mir das erstmal bildlich vorstellen können - umgekehrt wird erst ein Schuh draus, oder doch nicht ? Hoffentlich weiß jeder Benutzer der AGT, wie er / sie diese Räumlichkeit fachgerecht zu benutzen hat; aber dazu studiert man ja schließlich auch, um es richtig zu machen, wenn man mit dem ursprünglichen Geschlecht nicht mehr zufrieden ist.
Als wenn wir sonst keine anderen Probleme in diesem unserem Land hätten?
Ich warte auf den Tag (wahrscheinlich nicht lange) an dem im FT zu lesen ist, dass eine Studentin sich von einem ER/SIE/ES belästigt, oder schlimmeres, wurde.
Verwunderlich, eigentlich sollte man meinen, dass die an der UNI etwa mehr Hirn hätten als der Rest. Aber irren ist ja Mennschlich.
Geh, so ein Schmarrn!
Wenn die im Artikel angesprochenen Töchter alleine auf die Toilette gehen können, dann gehen sie auf die Frauentoilette. Wenn sie das noch nicht können, dann nimmt man sie mit auf die Herrentoilette und fertig!
Was für krampfige Beispiel werden konstruiert, um einen total Blödsinn zu rechtfertigen?
Kann man also als Lustmolch, der auf "Transen" steht, sich nun ungestraft in diesen neuen Toiletten rumtreiben und darauf warten, dass jemand kommt, der sich als was anderes als sein Geburtsgeschlecht empfindet? Oder gar als ein Trans-Feind diesen Leuten auflauern?
Nein, es ist einfach keine gute Idee, bleiben wir doch bei den Toiletten einfach bei den beiden Geschlechtern, die es da so in der Biologie des homo sapiens so gibt. Das individuelle Zugehörigkeitsgefühl führt die Betroffenen schon in die zutreffenden Toiletten. Was bitte soll denn passieren?