Über 3500 Fans feierten mit Florian Silbereisen und vielen musikalischen Gästen in der Brose-Arena eine große Party.
Ach ja, das waren noch Zeiten, als Anfang 2004 Florian Silbereisen die "Feste der Volksmusik" übernahm. Damals als blutjunger Moderator eroberte er gleich so manches Herz der Schwiegermütter. Inzwischen ist aus dem Jungspund von damals ein gestandener Mann und Moderator geworden und auch das Konzept der Volksmusikfeste hat sich drastisch geändert. Vorbei sind die Zeiten der aufregenden Stunts wie nackte Füße auf heißen Herdplatten oder der Kussweltrekorde. Denn Florian Silbereisen hat nun eine Mission und für die kann er immer mehr Menschen begeistern: den Schlager noch populärer machen und die Fan-Zahlen in die Höhe treiben.
In
Bamberg ist ihm dies nachhaltig gelungen. Weit über 3500 Fans feierten mit ihm und seinen musikalischen Gäste eine rund dreieinhalbstündige Schlagerparty vom Feinsten. Dabei sprang der Funke gleich über und bereits beim ersten Potpourri aus verschiedenen Hits ging das Publikum gleich mit und war kaum mehr auf den Sitzen zu halten.
Prächtige Stimmung
Aber nicht nur Florian Silbereisen wurde frenetisch gefeiert, auch seine Gäste. Allen voran "KLubbb3". Zweifellos standen die drei Jungs - neben Florian Silbereisen noch Christoff aus Belgien und Jan Smit aus Holland - im Mittelpunkt des Abends und sorgten für abwechslungsreiche Schlagersongs. Ob Oldies neu interpretiert wie "Joana" von Roland Kaiser oder selbst komponierte Titel wie "Ein Tattoo für die Ewigkeit" - dem Publikum gefiel es und die Stimmung in der Halle war prächtig.
Weitere Gäste waren "Mr. British" Ross Antony, der mit Inbrunst und Leidenschaft deutsche Schlagersongs präsentierte. Aber auch die beiden Newcomer Ben Zucker und das "Küken" der Show, Helene Nissen, trugen zu einem gelungenen Event bei. Für den flotten Move zwischendurch sorgten die fünf Jungs aus Schweinfurt, die DDC - Dancefloor Destruction Crew. Und natürlich durfte bei einer richtigen Schlagerparty auch nicht Altmeister und "König von Mallorca" Jürgen Drews und sein "Bett im Kornfeld" fehlen. Mit 73 Jahren zeigte er mit seiner Performance in der zweiten Hälfte der Show noch einmal allen, dass auch Schlager fit halten können.
Als Fazit wollen wir einen Fan zitieren: "Schön war es! Eine Stimmung hat der Silbereisen auf alle Fälle in die Halle gebracht." Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen.