Trosdorf: Erschließungstraße hat jetzt einen Namen

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Die Erschließungsstraße hat nun einen Namen: "Bürgermeister-Wachter-Straße" wird sie heißen. Foto: Ronald RinklefDie Erschließungsstraße hat nun einen Namen: "Bürgermeister-Wachter-Straße" wird sie heißen. Foto: Ronald Rinklef
Die Erschließungsstraße hat nun einen Namen: "Bürgermeister-Wachter-Straße" wird sie heißen. Foto: Ronald RinklefDie Erschließungsstraße hat nun einen Namen: "Bürgermeister-Wachter-Straße" wird sie heißen. Foto: Ronald Rinklef

Die "Bürgermeister-Wachter-Straße" führt zum neuen Main-Regnitz-Center in Trosdorf. In dieser Woche wird es offiziell eröffnet. Der Gemeinderat einigte sich nun schnell auf den Namen.

In wenigen Tagen wird das Main-Regnitz-Center in Trosdorf eröffnen. Nun hat auch die Erschließungsstraße dorthin offiziell einen Namen: "Bürgermeister-Wachter-Straße" soll sie heißen. Und es gibt bereits einen Zebrastreifen auf der neuen Trasse. Sehr zum Erstaunen von Geschäftsleiter Gerhard Förtsch, denn eigentlich hätte die Gemeinde zuerst davon wissen müssen, wie er dazu erklärte. Ob Förtsch mit der Angelegenheit noch zu tun haben wird? Ende dieser Woche geht der langjährige Geschäftsführer in die aktive Phase der Alters teilzeit...

Grund genug für den Gemeinderat, ihn im Rahmen seiner letzten Sitzung zu würdigen und zu verabschieden. Offiziell, als Zeichen der Stabsübergabe tauschte Förtsch den Platz mit Nachfolger Michael Dütsch.
Zügig konnte die Geschäftsführung jedenfalls protokollieren, dass nach den Schwierigkeiten der vorangegangenen Sitzung sich nun alle schnell auf einen Namen für die Erschließungsstraße einigen konnten: Die Fraktionen machten praktisch identische Vorschläge.

Das erleichterte das Prozedere ungemein, da zwischenzeitlich auch eine ganze Reihe von Benennungsvorschlägen eingegangen waren. Bürgermeister Johann Pfister (BI) zeigte sich sichtlich zufrieden mit der schnellen Einigung. In der vorherigen Sitzung war dies nicht gelungen, weshalb dieses Thema vertagt worden war. Woran Theo Schnörer Kritik äußerte.


Einer von vier Bürgermeistern

Pfister zeigte sich jedenfalls erleichtert, dass man einen (19:2)-Beschluss fassen konnte. Bürgermeister Wachter war übrigens einer der vier Bürgermeister, unter denen Förtsch in der Bischberger Verwaltung Dienst getan und ansonsten alle großen Projekte der Gemeinde mit begleitet hat.

Förtsch hatte gemeinsam auch mit seinem Nachfolger Dütsch die Anregungen und Anmerkungen aus den Bürgerversammlungen zu protokollieren und zur Erledigung weiterzuleiten. Abgestimmt werden musste in der Sitzung über ein spezielles Weipelsdorfer Thema: Hier beantragte Walter Knoblach, dass von der Gemeinde nach einer Verkehrsschau entfernte Parkverbotsschilder im Klosterweg in Weipelsdorf wieder aufgestellt werden. Dies im Sinne eines Gewerbetreibenden, der mit sperrigen Fahrzeugen in sein Grundstück muss und im Sinne des landwirtschaftlichen Verkehrs.

Der Bürgermeister entgegnete, in der Verkehrsschau seien Experten vertreten und die Parksituation an aus- und Zufahrten rechtlich ganz klar geregelt. Als Betroffener führte Raimund Meister an, dass es auch schon für den Krankenwagen Probleme gegeben habe. Wenn jeder die Vorgaben der Verkehrsschau ändere, gebe es Probleme, mahnte Hans-Martin Seubert an, dass man nach Wissen handeln solle Theo Schnörer.

Letztlich werden die Schilder auf der Basis eines 13:8 Votums wieder aufgestellt. Mit allem Folgenden wird sich seitens der Verwaltung Michael Dütsch befassen, durfte sich Gerhard Förtsch am Ende seiner letzten Gemeinderatssitzung freuen.

Er zeigte sich zuversichtlich über die Lernfähigkeit seines Nachfolgers, der bei einem Termin im Wald demnächst wohl keine hellen Schuhe mehr anzieht, signalisierte Förtsch vielsagend...