Druckartikel: Stickerei Müller: Inklusion für den blinden Chef

Stickerei Müller: Inklusion für den blinden Chef


Autor: Sabine Christofzik

Breitengüßbach, Mittwoch, 11. April 2018

So hat ein mittelständisches Familienunternehmen in Breitengüßbach Wege aus zwei Krisen gefunden.
Die Firma setzt auf das Arbeiten mit  modernen, computergesteuerten Stickmaschinen Foto: Ronald Rinklef


"Es stand für alle außer Zweifel, dass wir zusammenstehen und weitermachen", erinnerte sich Alexandra Mahr an die Zeit, in der klar wurde, dass der Geschäftsführer in Zukunft nur noch einen kleinen Teil seiner Aufgaben ohne Unterstützung würde wahrnehmen können.

Michael Müller, Inhaber der Stickerei Benno Müller in Breitengüßbach, ist vor zehn Jahren auf einem und vor fünf Jahren auch auf dem zweiten Auge erblindet. Zum persönlichen Schicksalsschlag für den heute 60-jährigen Unternehmer kamen die Auswirkungen der Krise, in die die deutsche Textilindustrie geriet und die auf die seit 54 Jahren in Breitengüßbach ansässige Firma gravierende Auswirkungen hatte.

Wie sich die Stickerei neu ausgerichtet hat und wie die Mitarbeiter zusammenstehen, um die verbliebenen 15 Arbeitsplätze zu sichern, lesen Sie hier.