Die Baunacher empfangen am Samstag die Rheinstars Köln, die vom ehemaligen Co-Trainer der Brose Baskets betreut werden.
Nach vier Wochen steht am Samstag (19.30 Uhr) endlich wieder ein Heimspiel für die Baunacher Zweitliga-Basketballer auf dem Programm. Zu Gast in der Graf-Stauffenberg-Halle sind die Rheinstars Köln um Trainer Arne Woltmann, der über mehrere Jahre sehr erfolgreich im Bamberger Programm tätig war und sicherlich noch viele Sympathien bei den Fans genießt.
Mit seinem neuen Team hatte er vor der Saison eigentlich große Ziele und den sechsten Tabellenplatz als Ziel ausgegeben. Über kurz oder lang würden sich die Kölner sogar gerne in der Bundesliga sehen, doch davon sind sie im Moment meilenweit entfernt. Allerdings werden die Gäste schon seit Saisonbeginn ständig von Blessuren heimgesucht. So haben sich mit David Downs, Leon Baeck und Tim van der Velde gleich drei Aufbauspieler verletzt. Eine Situation, die sicherlich jedes Team kurzfristig aus der Bahn wirft. Allerdings hat Köln auf diese Situation reagiert und mit Jelani Hewitt und Richard Williams zwei sehr hochkarätige Ersatzleute verpflichtet.
Für Aufsehen sorgte bereits vor Saisonbeginn die Verpflichtung von Hugh Robertson, der als "MVP" der slowenischen Liga zu den Rheinstars wechselte. Auch unter dem Korb sind die Gäste mit den beiden Centerhünen Dennis Heinzmann (2,18 m) und Andreas Wenzel (2,10 m) vor allem körperlich enorm gut aufgestellt. Insgesamt vertraut Coach Woltmann eher den Spielern aus dem Mutterland des Basketballs. Insgesamt stehen mit Williams, Hewitt, Robertson und Eversley vier US-Profis im Team. Auch Alexander Foster stammt aus den USA, verfügt aber über einen deutschen Pass. Bester Deutscher ist der ProA-erfahrene Robin Christen, der letzte Saison noch in Hanau aktiv war. Mit dieser Formation ist den Gästen durchaus zuzutrauen, in der Rückrunde eine Serie zu starten, um so noch in die Play-offs einzuziehen.
Jeder Sieg ist wichtig
Ein Ziel, was für die Baunacher im Moment nicht sehr realistisch erscheint. Sie benötigen jeden Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Vor allem zu Hause möchten sie die nötigen Punkte einfahren. Nach zuletzt drei Heimsiegen in Serie hoffen die Young Pikes auch gegen die Kölner ein gutes Spiel abliefern zu können. Bisher konnten sie gegen die Gäste noch keinen Sieg verbuchen. Es wird also Zeit, dies zu ändern, um nicht frühzeitig den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verlieren. Das sieht auch Coach Fabian Villmeter so: "Gegen Köln steht uns eine wichtige Partie ins Haus. Nicht nur aufgrund der engen Tabellensituation, sondern weil die Mannschaft danach lechzt, ihre gute Entwicklung der letzten Wochen endlich mit einem weiteren Sieg zu krönen. Es wird darum gehen, dass jeder einzelne an sein Limit geht, wir aus den Fehlern der letzten Spielen gelernt haben und als bessere Einheit als Köln aufs Feld gehen. Wir haben zuletzt auch auswärts immer wieder gezeigt, dass wir in der ProA gegen jeden Gegner mithalten können, nun gilt es dies auch in Punkte umzumünzen!"
Verzichten müssen die Young Pikes neben Yassin Idbihi und Nicolas Wolf auch auf Arnoldas Kulboka. Umso mehr brauchen die Young Pikes im letzten Heimspiel des Kalenderjahres die Unterstützung ihrer treuen Fans, mit deren Hilfe sie jede Mannschaft in der Stauffenberghalle schlagen kann. Als kleines Dankeschön wird an die Zuschauer kostenloser Glühwein ausgeschenkt.
red