Nach der Spielpause gilt es wieder in den Rhythmus zu finden

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20 Punkte erzielte Janett Perv im Hinspiel gegen Jahn München. Dennoch reichte es für die DJK Brose nicht zum Sieg. Foto: sportpress
20 Punkte erzielte Janett Perv im Hinspiel gegen Jahn München. Dennoch reichte es für die DJK Brose nicht zum Sieg. Foto: sportpress

Die DJK Brose Bamberg startet mit dem Heimspiel gegen die TS Jahn München ins Jahr.

Nur ungern denken die Zweitliga-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg an den Jahresauftakt 2016 zurück, als sie mit einer empfindlichen Niederlage in München in eine durchwachsene zweite Saisonhälfte starteten. 2017 und im Speziellen am Samstag ab 15.30 Uhr wollen sie es gegen den selben Gegner vor eigenem Publikum im Rahmen ihres Kinder- und Familientages besser machen. Mit Burger Estriche Jahn München kommt allerdings eine Mannschaft in die Graf-Stauffenberg-Halle, die stärker ist als es ihr siebter Tabellenplatz aussagt.

Dass die Landeshauptstädterinnen nach dem in letzter Sekunde durch zwei Freiwürfe errungenen Hinspielerfolg (65:63) über weite Strecken der Hinrunde verletzungsbedingt auf ihre beiden besten Werferinnen des ersten Aufeinandertreffens verzichten mussten, mag ein Indiz dafür sein, dass es bislang nur zu einer Bilanz von fünf Siegen und sechs Niederlagen reichte. Mit Nicole Schmidt meldete sich im letzten Duell vor der Weihnachtspause zumindest eine von ihnen zurück. 5:28 Minuten stand die Spielmacherin beim 76:74-Sieg nach Verlängerung in Keltern wieder auf dem Parkett. Auf ihre 1,90 m große, aus Landsberg stammende Nachwuchshoffnung Leonie Fiebich - im letzten Sommer an der Seite von Bambergs Julia Förner Vize-Europameisterin mit der U16-Nationalmannschaft - müssen die Münchnerinnen dagegen wohl noch eine Zeit lang verzichten. 18 bzw. 16 Zähler markierte das Duo Anfang Oktober 2016 für die Jahn-Damen.

Seither verlief die Entwicklung beider Teams durchaus unterschiedlich. Während sich die Bambergerinnen in der Folge nur dem Spitzenreiter aus Heidelberg beugen mussten, konnte die Truppe von Headcoach Rüdiger Wichote lediglich drei ihrer neun Begegnungen für sich entscheiden. "Mit einer gesunden Nicole Schmidt ist das eine andere Mannschaft. Sie ist schnell, aggressiv und gibt den Münchnern wieder mehr Substanz", schätzt DJK-Trainer Ulf Schabacker die Aufbauspielerin des Gegners. Aus den bekannten Gründen verweist er zudem auf die üblichen Namen: "Wir müssen den gefährlichen Schützinnen wie Maggie von Geyr oder Anne Delafosse auf den Füßen stehen."

Dass nach der zweieinhalbwöchigen Pause der Rhythmus allerdings erst wieder gefunden werden muss, zeigte sich am Montagabend in einem Freundschaftsspiel gegen den unterfränkischen Nachbarn und Ligakonkurrenten aus Würzburg. "Nach der Trainingswoche mit vielen Spieleinheiten erwarte ich, dass es am Samstag besser läuft, was die Teamverteidigung und das Teamplay in der Offensive angeht. Schließlich wollen wir mit einem Heimsieg in die zweite Saisonhälfte starten", so Schabacker, der personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen kann, nachdem sich die zuletzt gesundheitlich noch angeschlagene US-Centerin Waldner am Mittwoch wieder fit meldete. red